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Rieseninteresse an Schwimmkursen: Was das Atlantis für 2022 plant
Freizeitbad Atlantis
Nach dem Ende des Lockdowns wird das Freizeitbad Atlantis regelrecht überrannt. Auch für die Mitarbeiter gab es zuletzt gute Nachrichten. Für 2022 sind Neuerungen angekündigt.
Die Erleichterung ist bei Christian Krause deutlich spürbar. „Es läuft wieder“, sagt der Betriebsleiter des Freizeitbades Atlantis. Nach monatelangem Lockdown ist Normalität eingekehrt ins Spaßbad, in Sauna und Fitnessbereich - fast.
Seit der Wiedereröffnung am 6. Juni kamen bereits rund 150.000 Gäste ins Atlantis, obwohl es zu Beginn wegen der damals noch hohen Inzidenzwerte deutliche Einschränkungen bei Aufenthaltsdauer und maximaler Besucherzahl gab. Noch immer gilt im Bad die 3G-Regel und die Maskenpflicht zwischen Eingang und Umkleidekabine. „Die meisten Gäste akzeptieren das und zeigen Verständnis für die Maßnahmen, die in der Corona-Schutzverordnung ja so vorgegeben sind“, so Krause.
Einen großen Ansturm haben seit den Sommermonaten die Schwimmkurse im Atlantis erlebt. 700 Kursplätze wurden in der Schwimmschule vergeben, jedes dritte Kind hat einen Seepferdchen-Kurs absolviert. „In diesem Jahr bieten wir keine neuen Kursen mehr an, ab Januar weiten wir unser Angebot dann nochmals aus“, verspricht der Betriebsleiter. Einige Mitarbeiter würden bis dahin Fortbildungen absolvieren.
Motto-Abende in der Sauna
Auch in anderen Bereichen richtet das Atlantis-Team den Blick schon auf das Jahr 2022. In der Sauna soll es künftig monatliche Motto-Abende geben, im Fitness-Sektor will man sich noch mehr von den sogenannten „Billig-Anbietern“ abgrenzen. Mit Blick auf die neue Konkurrenz FitX, die gerade vis-à-vis am Gemeindedreieck baut, wirbt das Atlantis aber natürlich auch mit einem unschlagbaren Vorteil: „Wir haben Wasser!“
Für die meisten Mitarbeiter endete derweil im September eine schwere Zeit. „Die Kurzarbeit ist beendet“, bestätigt Krause, „wir sind wieder in voller Personalstärke an Bord.“
Veränderungen gab es immer, doch nie waren sie so gravierend. Und nie so spannend. Die Digitalisierung ist für mich auch eine Chance. Meine journalistischen Grundsätze gelten weiterhin, mein Bauchgefühl bleibt wichtig, aber ich weiß nun, ob es mich nicht trügt. Das sagen mir Datenanalysten. Ich berichte also über das, was Menschen wirklich bewegt.
