Aktion Adventslichter 2023 in Dorsten Alle Fälle zum Nachlesen

Aktion Adventslichter 2023 in Dorszen: Alle Fälle zum Nachlesen
Lesezeit

24. Dezember:
Psychische Erkrankungen und eine Alkoholsucht machen Maria ihr Leben schwer. Ihr Hund gibt ihr neue Kraft. Die Kosten für den Tierarzt übersteigen jedoch ihr Budget.

23. Dezember:

Die Adventslichter-Fälle 23a-c schildern die Mitarbeitenden von der Mobilen Jugendhilfe Altstadt:

  • Fall 23 a: Aufgrund einer psychischen Erkrankung fällt es einer 19-jährigen Dorstenerin oft sehr schwer, die Wohnung zu verlassen und unter Menschen zu gehen. Daher wünscht sie sich eine Nähmaschine oder ein Fahrrad. Durch die Nähmaschine hätte sie eine Aufgabe, die ihr unheimlich viel Freude bereiten würde und wodurch sie endlich einer Aufgabe nachkommen könnte. Mit dem Fahrrad könnte sie sic endlich mal, wenn sie wieder eine ganz schlechte Phase hat, aufs Fahrrad setzen und an der frischen Luft den Kopf freibekommen. Ebenso würde das Fahrrad ihr deutlich mehr Möglichkeiten geben, sich fortzubewegen.
  • Fall 23 b: Eine 18-jährige Dorstenerin befindet sich derzeit in der Ausbildung. Leider kann sie diese wegen einer psychischen Erkrankung nicht weitermachen. Da sie aus diesem Grund nicht die finanziellen Mittel sowie Möglichkeiten hat, sich ein Fahrrad zu kaufen, wünscht sie sich eines sehnlichst. Ein Fahrrad würde für sie bedeuten, dass sie viel flexibler ist und dies auch zu ihrer psychischen Verfassung positiv beitragen würde, sich an der frischen Luft zu bewegen und den Kopf dabei frei zukriegen.
  • Fall 23 c: Eine vierköpfige Familie, (Mutter, Vater und zwei Kinder im Alter von zwei und drei Jahren) braucht dringend ein Auto. Aufgrund ihrer finanziellen Situation kann sich die Familie leider kein Auto kaufen. Die Mutter ist bereits in Frührente aufgrund ihrer schlechten körperlichen und psychischen Verfassung. Ihr Mann arbeitet Vollzeit in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Ein Auto ist für die Familie wichtig, damit sie mit den Kindern Ausflüge unternehmen können. Die Mutter ist leider nicht gut zu Fuß. Die Familie weiß, dass ein gebrauchtes Auto ein sehr anspruchsvoller Wunsch ist. Alternativ würde sie auch sehr über eine Spülmaschine freuen, da ihre Spülmaschine leider kaputtgegangen ist.

22. Dezember:
Den 22. Adventslichter-Fall schildert Jan-Henning Janowitz vom Verein „Vereinigung für sozialpädagogische und wirtschaftliche Betreuung“ (VSWB):

Wolfgang R. ist ein Mann im besten Alter. Vor wenigen Wochen ist er 60 Jahre alt geworden. Bis vor drei Jahren war sein Leben noch voller Freude und Leichtigkeit. Doch dann veränderte ein Schicksalsschlag alles.

Seit seinem 14. Lebensjahr war er mit seiner gleichaltrigen Frau zusammen. Eine verspätete Sandkastenliebe, die ein ganzes Leben hielt. Mit 20 Jahren dann die Hochzeit. Eine Geschichte wie aus dem Bilderbuch. Nach 43 gemeinsamen Jahren wachte die Frau seines Lebens an einem grauen Novembertag nicht mehr auf. Plötzlicher Herztod. Für Wolfgang R. brach eine Welt zusammen.

Mithilfe von Trauergruppen und Therapien versuchte er den schmerzlichen Verlust zu verarbeiten. Doch die Depressionen blieben. Der Alltag wurde eine riesige Herausforderung, alles blieb liegen. Es folgte die Berufsunfähigkeit und der schwere Gang zum Sozialamt, den Wolfgang R. aus Stolz erst viel zu spät ging.

Die Berufsunfähigkeitsrente ist klein. Die aufstockenden Leistungen vom Sozialamt sichern so gerade den Lebensunterhalt. Doch Wolfgang R. beklagt sich nicht. Er ist dankbar für die Hilfe.

In guten Momenten erzählt er von den gemeinsamen Wanderungen mit seiner Frau im Sauerland und wie gerne er noch einmal den Kahlen Asten in Winterberg hochkraxeln möchte. Doch im Moment sind seine Träume von einem Wochenende im Sauerland, die wieder Licht in sein Leben bringen würden, weit entfernt. Was fehlt, ist das Geld.

21. Dezember:

Der 21. Adventslichter-Fall schildert Hildegard Hemmer vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF):

Bei einer Familie ist vor Kurzem eingebrochen worden. Dabei wurden unter anderem der Fernseher, der Computer und Spielzeug der drei Kinder sowie Fahrräder gestohlen. Außerdem wurde auch noch einiges zerstört. Leider ist die Familie aus Kostengründen nicht gegen Einbruch und Diebstahl versichert. Sie würde sich über Geldspenden für die Neubeschaffung und Reparatur zumindest eines Teils der Sachen sehr freuen.

20. Dezember:

Der 20. Adventslichter-Fall kommt von der Haldenwangschule:

Eine Familie ist aus der Ukraine im Mai 2023 nach Deutschland geflüchtet. Die Eltern haben einen Sohn und zwei Töchter. Seit diesem Schuljahr gehen eine Tochter und der ältere Sohn zur Haldenwangschule.

Die dritte Tochter besucht die nahe gelegene Grundschule. Die beiden Geschwisterkinder, die die Haldenwangschule besuchen, haben alle den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. Bei dem Jungen liegt zudem eine diagnostizierte Zentralparese mit spastischer Tetraplegie und eine umfassende Entwicklungsverzögerung vor. Auch im Bereich des Sehens ist er hochgradig beeinträchtigt. Der Junge sitzt in einem Kinderwagen. Er kann sich nicht selbstständig fortbewegen.

Die Kinder verfügen nur über wenige Spielsachen. Sie haben viele Sachen in der Ukraine lassen müssen. Die beiden Mädchen haben kein Fahrrad (24/26 Zoll), mit dem sie draußen fahren oder mit denen sie an der Verkehrserziehung der Schulen teilnehmen könnten.

Der Junge ist in seinem Bewegungsrepertoire stark eingeschränkt, benötigt dringend einen warmen Schlupfsack, um in der kalten Jahreszeit am Pausenangebot auf dem Schulhof teilnehmen zu können. Der Junge zeigt großes Interesse an auditiven Reizen. Gerne hört er Musik und hält dabei die Musikquelle nah an sein Ohr. Es wäre schön, wenn er eine handliche Bluetooth-Box hätte, um seiner Vorliebe nachkommen zu können.

19. Dezember:

Den 19. Adventslichter-Fall schildert David Wäscher, Beratungsstelle für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten des Verbandes der Evangelischen Kirchengemeinden in Dorsten:

Ein 24-jähriger Dorstener hat in seinen jungen Jahren bereits einige schlechte Erfahrungen sammeln müssen. Er war als Schüler häufig Mobbing ausgesetzt, musste die Schule abbrechen, wurde zu Hause rausgeworfen und lebt seit mehreren Jahren auf der Straße. Gelegentlich kommt er bei verschiedenen Freunden unter, jedoch kann er hier nur für kurze Zeit immer verbleiben. Der junge Mann hat leider bereits einige Schulden gemacht. Er ist jedoch gewillt, für seine gemachten Fehler einzustehen und verwendet den größten Teil seines ihm zur Verfügung stehenden Einkommens für die monatlichen Ratenzahlungen. Der Dorstener wünscht sich zu Weihnachten Zeit, um von seinem Erlebten abschalten zu können. Hierbei würde er sich sehr über einen Kino-/Schwimmbadgutschein oder ähnlichen freuen.

18. Dezember:

Den 18. Adventslichter-Fall schildert Christiane Wittek von der AWO:

Eine junge Frau mit schweren Depressionen versucht ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen. Die 25-Jährige hat durch ihren letzten Freund Gewalt erfahren, hatte drei Jahre keinen Kontakt zu ihrer Familie. Nachdem er sie grün und blau geschlagen und die Wohnungsmöbel zertrümmert hat, sucht sie jetzt Hilfe bei ihrer Mutter.

Sie versucht, wieder Fuß zu fassen, eine Wohnung einzurichten. Sie ist stark verschuldet. Wegen ihrer Erkrankung kann sie zurzeit nicht arbeiten. Sie ist gewillt, Hilfe anzunehmen und sucht dringend eine Schuldnerberatung. Wartezeit zurzeit: anderthalb Jahre. Sie ist resigniert. Ohne Hilfe von außen und die Unterstützung ihrer Mutter kommt sie nicht zurecht.

Ihre Weihnachtswünsche: Töpfe, Staubsauger, Badezimmerlampe, eine Decke.

17. Dezember:

Den 17. Adventslichter-Fall schildert David Wäscher, Beratungsstelle für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten des Verbandes der Evangelischen Kirchengemeinden in Dorsten: Ein 32-jähriger Dorstener ist Schreinergeselle und aufgrund von (Corona-bedingten) beruflichen Rückschlägen im Mai 2020 bei seinen Großeltern eingezogen.

Nach gut einem Jahr Arbeitslosigkeit hat er im August 2021 eine neue Anstellung gefunden. Neben dem neuen Job fühlte er sich aus Dankbarkeit für die stete Stütze durch die Großeltern weiterhin verpflichtet, diese im häuslichen Umfeld zu unterstützen. Hierauf folgte der nächste Schicksalsschlag. Kurz nacheinander verstarben seine Großeltern, die für ihn Halt und Lebensmittelpunkt waren.

Diese Erfahrung löste bei Matthias starke depressive Episoden aus, die es ihm nicht mehr ermöglichten, seine alltäglichen Angelegenheiten zu regeln. So verlor er seine neue Anstellung, der Vermieter reichte die Räumungsklage ein (der Dorstener stand nicht im Mietvertrag), der Strom wurde abgestellt, und selbst Anträge bei der Agentur für Arbeit/Jobcenter konnte er aufgrund seiner Antriebslosigkeit nicht stellen.

Durch die Arbeit des „Ambulant Betreuten Wohnens“ der Wohnungslosenberatungsstelle wird gemeinsam mit Matthias daran gearbeitet, diesen Zustand zu beenden und sich wieder in das alltägliche Leben zurechtzufinden. Matthias benötigt ganz dringend eine bezahlbare Wohnung. Auch eine komplette Wohnungseinrichtung wird perspektivisch benötigt, da Matthias die Möbel seiner Großeltern (zur besseren Aufarbeitung des vorhandenen Traumas) nicht übernehmen kann.

16. Dezember:

Den 16. Adventslichter-Fall schildert Cordula Holzwarth vom Verein „Vereinigung für sozialpädagogische und wirtschaftliche Betreuung“ (VSWB):

Seit einigen Jahren lebt die 24-jährige Dorstenerin in einer Einrichtung für Menschen mit schweren Behinderungen. Seit ihrer Geburt leidet die junge Frau unter einer unheilbaren Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung). Ihr Schicksal ist vorgezeichnet. Sie wird an ihrer Erkrankung versterben.

Doch die 24-Jährige ist eine Kämpferin. Bis vor einigen Monaten konnte sie noch in einer Werkstatt arbeiten und bediente die Maschinen genau wie ihren elektrischen Rollstuhl mit der Nase. Mittlerweile geht auch das nicht mehr. Sie ist bettlägerig und auf Beatmung angewiesen. Sie kann sich nicht mehr bewegen. Ihr Geist ist wach und klar. Das macht es für die früher lebenslustige Mittzwanzigerin noch schlimmer. Die Folge: Depressionen.

Die Einrichtung gibt sich größte Mühe, sie nicht den ganzen Tag sich selbst zu überlassen. Doch im hektischen und durchgetakteten Pflegealltag fehlt oft die Zeit, um intensiver auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Ihre Eltern sind bereits alt, leider ebenfalls schwer krank und können ihre Tochter nicht mehr regelmäßig besuchen.

Die Dorstenerin, deren Lebenserwartung von den Ärzten nur noch auf sechs bis sieben Monate geschätzt wird, wünscht sich sehnlichst regelmäßigen Besuch. Vorlesen, über die Behinderung und die Depressionen sprechen, vielleicht auch über das Leben nach dem Tod. Eine professionelle Begleitung kostet Geld. Geld, das die junge Frau nicht hat.

15. Dezember:

Den 15. Adventslichter-Fall schildert Simone Vestweber vom Caritasverband:

Eine 29-jährige Dorstenerin lebt in einer Einrichtung und hat monatlich nur ein kleines Taschengeld zur Verfügung.

Sehr gerne würde sie sich eine schicke Brille zulegen. Zum einen hat sich die Sehstärke verändert, zum anderen ist das aktuelle Modell schon viele Jahre alt und sie möchte gerne ein schickes, ihrem Alter entsprechendes Modell.

14. Dezember:

Den 14. Adventslichter-Fall schildert Simone Vestweber vom Caritasverband:

Eine 57-Jährige ist seit vielen Jahren chronisch erkrankt und lebt von Sozialleistungen. Sie wünscht sich, endlich noch einmal zu Weihnachten ein besonderes Essen für ihre Lieben zaubern zu können und dafür beim Einkaufen gerne mal etwas besonders Schönes zu kaufen. Außerdem möchte sie so gerne hübsche Kleidung für sich und ihren Mann. Das ganze Jahr spart die Familie sehr, das wenige Geld, das mal übrig bleibt, wird für die Enkelkinder investiert. Nun möchte sie sich gerne einmal selbst etwas Gutes tun.

13. Dezember:

Den 13. Adventslichter-Fall schildert Brigitte Hellerberg vom Caritasverband:

Eine 60-jährige Dorstenerin hat bisher in ihrem Leben immer gearbeitet und kam mit ihrem Einkommen gut zurecht.

Große Sprünge konnte sie nie machen, aber sie war zufrieden. Die Situation veränderte sich vor einem Jahr. Sie erkrankte psychisch, befindet sich seitdem im Krankenstand und bezieht Krankengeld mit ergänzendem Wohngeldanspruch.

Ihr Alltag ist kaum noch zu stemmen. Frau M. benötigt eine Gleitsichtbrille. Den Kauf schiebt sie jedoch aus finanziellen Gründen schon länger vor sich her, hat das Geld dafür nicht. Ihre Augen werden aber immer schlechter.

12. Dezember:

  • Den Adventslichter-Fall 12 a schildert Brigitte Hellerberg vom Caritasverband: Eine Dorstenerin ist psychisch erkrankt und lebt von Sozialleistungen. Sie hat in ihrer Kindheit ein schweres Trauma erlebt, hatte häufige Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken. Nun hat sie sich so weit stabilisiert, dass in der letzten Zeit keine stationären Aufenthalte notwendig waren. Sie wünscht sich ein schönes Weihnachtsfest mit einem kleinen Weihnachtsbaum, kleinen Geschenken und einem leckeren Essen.
  • Den Fall 12 b schildert Evamaria Stankewitz vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF): Eine alleinstehende Mutter mit einer behinderten Tochter braucht dringend Unterstützung für den Kauf eines neuen Sofas. Das vorhandene Sofa ist 18 Jahre alt und durchgesessen. Nach einem anstrengenden Tag macht es sich das Mädchen abends gern auf dem Sofa bequem, liest oder schaut fern.

11. Dezember:

Den 11. Adventslichter-Fall schildert Julia Brosthaus vom Caritasverband:

Eine 44-jährige Dorstenerin wird erst seit Kurzem durch das Ambulant Betreute Wohnen des Caritasverbandes betreut. In dieser kurzen Zeit ist aber schon deutlich geworden, in welcher finanziellen Not sie mit ihren beiden Kindern steckt.

Zurzeit würde das Weihnachtsfest für die drei leider nicht stattfinden. Ihr Sohn (13) ist in der Entwicklung deutlich verzögert, versteht diese Situation nicht und freut sich wie jedes Kind auf die Weihnachtszeit und das Weihnachtsfest.

Um ihnen ein Weihnachtsfest mit leckerem Essen und Geschenken zu ermöglichen, würde sich die Familie über eine finanzielle Unterstützung freuen.

10. Dezember:

Den 10. Adventslichter-Fall schildert Lisa Stephan von der AWO:

Eine 61-jährige Dorstenerin wird seit einigen Jahren durch das Ambulant Betreute Wohnen der AWO unterstützt, da sie aufgrund ihrer schweren Depression große Probleme hat, ihren Alltag zu bewältigen.

Im letzten Monat musste ihr Hund eingeschläfert werden. Dieser Hund war für sie Familienersatz und begleitete sie 16 Jahre lang. Gerne würde sie ihren Hund in einer Urne beisetzen, kann sich ein solches Gefäß aber nicht leisten.

9. Dezember:
Den 9. Adventslichter-Fall schildert Sieglinde Metschl vom Kinderschutzbund Dorsten: Knapp über dem Satz des Bürgergeldes zu liegen, bedeutet für viele Familien keine Zuzahlungen für das Wohngeld, keine Teilhabe, keine Übernahme von Klassenfahrten, etc.

Familie M. mit zwei Kindern versucht, die Lebenshaltungskosten und Energiekosten trotz zweiter Jobs der Mutter und eines Jobs des Vaters zu stemmen.

Viele notwendigen Anschaffungen können nicht realisiert werden. Der Vater ist herzkrank und muss viele Medikamente nehmen und sich vor Dauerbelastung schonen. Leichter gesagt als getan, denn die existenziellen Sorgen bleiben bestehen.

Neben ihren beiden Arbeitsstellen betreute und pflegte die Mutter ihre eigene Mutter bis zu deren Tod. Diese psychischen Belastungen wiegen schwer für die Familie.

Ein Friseurbesuch wäre eine kleine Auszeit für die Mutter, die sich darüber sehr freuen würde.

Dringend benötigt würde eine Waschmaschine, die gebrauchte ist leider defekt. Auch der Wäscheständer und das Bügeleisen sind in die Jahre gekommen.

Die Kinder benötigen dringend Bekleidung, wie T-Shirts und Hosen in Größe 176, Sportschuhe in Größe 42, Socken in Größe 39/41, eine Winterjacke in Größe L.

Zudem spielen sie gerne Brettspiele und wünschen sich „Monopoly Ruhrpott“. Über einen DVD-Player würden sich die Kinder auch sehr freuen.

Für die Schule werden Hefte liniert Nr. 21 und kariert Nr. 22, ein Geodreieck, sowie DIN-A4-Briefumschläge für Bewerbungen benötigt. Gerne würden die Kinder mal ins Kino gehen.

8. Dezember:

Den 8. Adventslichter-Fall schildert Lisa Stephan von der AWO: Eine 70-Jährige lebt alleine in einer Mietwohnung in Dorsten. Sie verbrachte in den letzten Jahren aufgrund von gesundheitlichen Gründen lange Zeit im Krankenhaus und musste mehrfach wiederbelebt werden. Heute schafft sie es, mit Unterstützung durch einen Pflegedienst und das Ambulant Betreute Wohnen der AWO ihren Alltag zu Hause zu verbringen und kleinere Aufgaben selbstständig zu erledigen. Ein Herzenswunsch von ihr wäre es, sich in einem Bekleidungsgeschäft passende und altersgerechte Kleidung für den Winter auszusuchen und einzukaufen.

7. Dezember:

Den 7. Adventslichter-Fall schildert Christiane Wittek von der AWO: Eine ältere Dame lebt mit ihrer Enkeltochter zusammen in einer Wohnung. Sie hat sechs Kinder, aber keins der Kinder kümmert sich um die 81-Jährige. In diesem Jahr hat sich ihr Gesundheitszustand stark verschlechtert. Sie kann kaum noch sehen und das Laufen fällt ihr auch zunehmend schwerer.

Deshalb zieht sie sich immer mehr zurück. Ihr fehlt der Anschluss an das gesellschaftliche Leben. Aber: Sie hat noch eine Freundin in ihrem Alter, mit der sie gerne mal ins Café oder ins Restaurant gehen möchte. Doch das Geld ist immer knapp, die Rente gering. Sie würde sich sehr über einen Gutschein für einen Café- oder Restaurantbesuch freuen.

6. Dezember:

Den 6. Adventslichter-Fall schildert Lisa Stephan von der AWO: Eine 28-jährige Dorstenerin hat in ihrer Herkunftsfamilie viel Gewalt und Missbrauch erlebt. Sie leidet unter einer starken Posttraumatischen Belastungsstörung und benötigt daher Unterstützung durch das Ambulant Betreute Wohnen der AWO. Leider ist ihre gebrauchte Waschmaschine kaputt und daher wird eine neue dringend benötigt.

5. Dezember:

Den 5. Adventslichter-Fall schildert Lisa Stephan von der AWO: Die 48-jährige Dorstenerin lebt mit ihren zwei Katzen in einer kleinen Mietwohnung. Die Katzen sind ihre wichtigsten „Bezugspersonen.

Seit vielen Jahren leidet sie unter ihrer psychischen Erkrankung. Ängste, Depressionen und Probleme bei der Bewältigung des Alltags begleiten sie schon lange Zeit. Seit dem Umzug in ihre Wohnung vor einem Jahr verfügt sie nur über eine sehr spärlich eingerichtete Küche, die provisorisch zusammengestellt wurde.

Sie benötigt Küchenbedarf, Schränke sowie einen neuen Herd mit Kochplatten.

4. Dezember:

Den 4. Adventslichter-Fall schildert Sieglinde Metschl vom Kinderschutzbund Dorsten: Die alleinerziehende Mutter von zwei Kindern geht positiv durch ihr bescheidenes Leben. Glück bedeutet für sie, dass ihre Kinder gut in der Schule und fleißig sind.

Jeden Tag geht sie einer Arbeit nach, die jedoch geringfügig bezahlt wird. Außerplanmäßige Ereignisse kann sie durch den Niedriglohn nicht bewältigen.

Im Mietshaus gab es in der oberen Etage einen Wasserschaden aufgrund eines Rohrbruchs. Die Wohnung der Familie wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Der geschenkte Gefrierschrank und die Mikrowelle wurden durch das herabfließende Wasser zerstört. Eine Hausratversicherung kann sich die 40-Jährige nicht leisten, und der Vermieter, der versprochen hatte, für den Schaden aufzukommen, hielt das Versprechen nicht ein.

Zu dem Unglück kam ein weiteres dazu: Ihr Fahrrad wurde vor der Arbeitsstelle gestohlen. Für die Mutter ist das ein herber Rückschlag, denn das Fahrrad bedeutete für sie mobil zu sein, um zur Arbeit zu fahren, Einkäufe zu erledigen, etc.

Die Kinder sind aus ihren Winterjacken und Schuhen herausgewachsen, sie benötigen dringend Winterjacken in der Größe M und S, Schuhe in den Größen 37/40.

Zudem würde sich die Mutter über ein gut gebrauchtes 28-er Fahrrad freuen sowie einen Gefrierschrank und eine Mikrowelle. Um Lernblätter ausdrucken zu können, benötigen die Kinder einen Kopierer oder Drucker.

3. Dezember:

Den 3. Adventslichter-Fall schildert Lisa Stephan von der Arbeiterwohlfahrt:

Eine 65-jährige Dorstenerin leidet unter starken Panikattacken, hat es aber aufgrund von Therapie und intensivem Alltagstraining mit dem Ambulant Betreuten Wohnen der AWO geschafft, alltägliche Aufgaben wieder alleine zu schaffen. Große Probleme hat ihr immer das Einkaufen gemacht. Im Supermarkt erlitt sie schlimme Panikattacken und hatte große Angst in der Situation. Nach vielen Jahren, die für sie krankheitsbedingt sehr eingeschränkt waren, schafft sie es heute sogar, einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachzugehen, und ist sehr zufrieden mit dieser Aufgabe.

So kann sie etwas zurückgeben. Zum Einkaufen benötigt sie einen Trolley.

2. Dezember:

Den 2. Adventslichter-Fall schildert Hatice Kara vom KiJuFaz (Kinder-, Jugendlichen- und Familienzentrum) in Wulfen-Barkenberg:

Ein Ehepaar mit vier Kindern kann sich wegen knapper finanzieller Mittel momentan keine Möbel leisten, auch keine gebrauchten Möbel, dabei wäre das einmal dringend nötig.

Das Kinderzimmer der beiden jüngsten Kinder (beide fünf Jahre alt) ist sehr kahl und trist. Es stehen lediglich zwei Kinderbetten und ein Kleiderschrank im Zimmer. Es fehlen Regale und Schränke, um die Spielsachen zu verstauen. Die Spiele liegen auf dem Boden, da es keinen Stauraum gibt.

Eltern und Kinder wünschen sich ein kindgerechtes und liebevoll eingerichtetes Kinderzimmer, können sich das momentan leider nicht leisten.“ Die Familie wünscht sich Geldspenden, um die neuen Möbel anschaffen zu können.

1. Dezember:

Der erste Fall in unserer Adventslichter-Aktion dreht sich um Aaron. Nach einem Unfall vor zehn Jahren ist der 32-Jährige querschnittsgelähmt.

Vom 1. Dezember bis zum Heiligen Abend veröffentlichen wir an jedem Erscheinungstag eine Schilderung über eine konkrete Notlage oder einen konkreten Wunsch, zum Schutz der Betroffenen in anonymisierter Form. Samstag veröffentlichen wir zwei Fälle.

Jeder der insgesamt 24 Fälle bekommt eine Fall-Nummer. Wer Sach- oder Geldspenden einem bestimmten Fall zukommen lassen möchte, nennt auf seiner Überweisung einfach diese Nummer. Aber auch finanzielle Spenden für die Gesamtaktion, die dann gerecht verteilt werden, sind willkommen. Die Konto-Nummern veröffentlichen wir mit den Fällen. Unter jedem Fall ist ein zuständiger Ansprechpartner vermerkt.

Geldspenden gehen an: Vereinte Volksbank Dorsten, IBAN DE86424614350136300602; Sparkasse Vest Dorsten, IBAN DE07426501500011100898. Empfänger ist bei beiden Banken jeweils der Caritasverband Dorsten.

Spenden bis 200 Euro werden vom Finanzamt ohne Bescheinigung anerkannt. Ein Kontoauszug ist dafür ausreichend. Ab 200 Euro wird eine Bescheinigung ausgestellt.