
© Ralf Pieper
Adventszauber rückt den Bürgerpark in Dorsten drei Tage lang in eine Licht-Landschaft
Bürgerpark Maria Lindenhof
Dass der Bürgerpark in Dorsten einmal im Jahr illuminiert wird, ist inzwischen Tradition in Dorsten. Nun plant der Bürgerparkverein sogar einen dreitägigen Adventszauber.
Dank der damaligen Stadtkrone-Kuratorin Marion Taube ist die spätherbstliche Illumination des Bürgerparks Maria Lindenhof in Dorsten fast schon zur Tradition geworden: Was im November 2017 mit ihrer Aktion namens „Strahlen“ begann, ein Jahr später mit dem blauen „Funkeln“ weiterging, wird nun mit einer schillernden Idee des Bürgerpark-Vereins weitergeführt.
8000 Euro Fördergelder
„Die Adventszeit eignet sich ganz besonders dazu, das Parkgelände erneut kunstvoll in ein wunderbares Licht zu setzen“, erklärte Vereinsvorsitzender Hans Kratz am Donnerstag auf der Mitte-Konferenz im Jüdischen Museum. Dort stellte er den Antrag, die Aktion mit Mitteln aus dem Bürgerfonds von „Wir machen Mitte“ zu unterstützen. Mit rund 8000 Euro kalkuliert der Bürgerpark-Verein, diese Summe wurde Hans Kratz von den Konferenz-Teilnehmern einstimmig bewilligt. 790 Euro trägt der Verein als Eigenanteil.
Gemeinsam mit Partnern, wie dem LWL-Wohnhaus, dem Seniorenheim Maria Lindenhof und weiteren will der Verein das Park-Gelände von Maria Lindenhof vom 6. (Freitag) bis 8. Dezember (Sonntag) unter dem Motto „Adventszauber im Bürgerpark“ in eine weihnachtliche Wunderlandschaft verwandeln. Ein konkretes Programm wird der Bürgerpark-Verein nun mit der Schaukelbaum-Agentur erarbeiten.
Mittel alle ausgeschöpft
Die 8000 Euro Fördergelder werden für Künstlerhonorare, Lichttechnik und Öffentlichkeitsarbeit verwendet. 58.374 Euro standen in diesem Jahr insgesamt aus dem Bürgerfonds für Projekte im Programmgebiet zur Verfügung. 1176 Euro waren nach der Abstimmung am Donnerstag noch im Topf. Sie wären verfallen, hätte es aus dem Teilnehmerrunde nicht einen konstruktiven Vorschlag gegeben: Sollten die Richtlinien dies erlauben, bekommt der Bürgerparkverein die Summe für seinen Adventszauber, falls er mit dem 8000-Euro-Zuschuss nicht auskommt.
Geboren 1961 in Dorsten. Hier auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach erfolgreich abgebrochenem Studium in Münster und Marburg und lang-jährigem Aufenthalt in der Wahlheimat Bochum nach Dorsten zurückgekehrt. Jazz-Fan mit großem Interesse an kulturellen Themen und an der Stadtentwicklung Dorstens.
