85-jähriger Hervester fiel auf einen Trick von Betrügern herein
Betrug
Betrüger, die sich am Telefon als Angehörige ausgeben, haben in Dorsten wieder zugeschlagen. Diesmal wurde ein Hervester Opfer dieser perfiden Masche.

Wieder ist ein älterer Dorstener auf Betrüger hereingefallen. (Symbolbild) © picture alliance/dpa
Opfer der Betrüger wurde ein 85-jähriger Mann aus Hervest am Dienstagnachmittag (23.3.). Eine unbekannte Anruferin gab sich als Tochter des 85-Jährigen aus und erklärte, dass sie einen Unfall verursacht habe.
Geld sollte bei Notar hinterlegt werden
Sie bat ihn um Geld, das dann bei einem Notar hinterlegt werden könne. So würde die angebliche Tochter ihren Führschein behalten können. Dann wurde der Dorstener mit dem angeblichen Notar verbunden.
Dieser erläuterte, dass seine Mitarbeiterin bei ihm vorbeikäme, um das Geld in Empfang zu nehmen. Sein Geld würde er zurückbekommen, sobald die Vollkaskoversicherung den entstandenen Sachschaden übernehme. Kurze Zeit später kam die angebliche Mitarbeiterin auch vorbei und der Hervester übergab ihr an der Wohnungstür Bargeld.
Personenbeschreibung
Der Dorstener beschrieb die Frau so: 1,65 Meter groß, rot-blondes Haar, etwa 45 Jahre alt, sie trug keine Maske.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter Tel. (0800) 2361 111 zu melden.
Die Polizei gibt folgende Tipps:
- Geben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an der Haustür in die Hände von Unbekannten.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel den vermeintlichen Familienangehörigen selber unter der Ihnen bekannten Rufnummer zurück, nachdem Sie das Telefonat zuvor sicher beendet haben.
- Informieren Sie im Zweifel immer die Polizei, auch über die Notrufnummer 110.
- Sensibilisieren Sie Familienangehörige regelmäßig.