Klaus Heim ist gebürtiger Essener, wuchs in Lünen auf und hat viel in den Bereichen Restaurant und Küche gearbeitet. Ursula Heim kommt aus Hamburg, ist gelernte Hotelfachfrau. Bevor sie nach Dorsten kamen, führte das Ehepaar eine kleine Weinstube in Rheinhessen. Als der dortige Pachtvertrag auslief, sahen sich die beiden nach „etwas Größerem“ um.
Zu der Zeit war das Hotel Albert erst seit wenigen Monaten fertiggestellt, stand aber bereits leer. „Wir haben es besichtigt und waren sofort von Lage und Ausstattung überzeugt“, erinnert sich der heute 62-jährige Klaus Heim. Keine zwei Wochen später, am 1. April 1998, übernahm das Ehepaar das Hotel und Restaurant.
Zwei Tage später hatten sie schon die ersten Hotelgäste, Mittel April eröffneten Klaus und Ursula Heim das Restaurant. „Am Anfang mussten wir uns erst einfinden und Kontakte knüpfen“, so Klaus Heim. Von Beginn an lag der Schwerpunkt des Ehepaars vor allem auf dem Business-Bereich.

Vier Tagungsräume für bis zu 50 Personen stehen Firmen und Betrieben dort zur Verfügung. Im Hotel starteten Heims zunächst mit 18 Zimmern, 2014 bauten sie an, sodass das Hotel Albert nun über 33 Zimmer verfügt. Die älteren Zimmer im Haupthaus wurden vor sieben Jahren komplett renoviert, die Möbel aufgearbeitet, aus Teppich wurde Vinyl.
Ein Thema, dass dem Ehepaar Heim inzwischen sehr am Herzen liegt sind Nachhaltigkeit und Umweltschutz. So werden Zimmer nur auf Wunsch täglich gereinigt und seit einigen Jahren kann man mit Zahlung von 1 Euro pro Gast CO2-neutral im Hotel übernachten. Beim zum Hotel gehörigen Restaurant samt Bierstube und Biergarten versuchen die beiden, Verpackungsmüll zu vermeiden.
Movie Park und Sterneköche
Zwar machen die Business-Gäste des Hotels Albert mit 60 Prozent immer noch den größten Anteil aus, aber auch private Gäste werden immer häufiger. „Manche wollen den Movie Park besuchen, andere radeln auf der Römer-Lippe-Route und wieder andere wollen die Restaurants unserer Sterneköche besuchen“, erzählt Klaus Heim.
Weltwirtschaftskrise, später dann Corona und steigende Energiepreise sind jedoch auch am Hotel Albert nicht spurlos vorübergegangen. „Vor allem die Pandemie hat uns erheblich zurückgeworfen und ohne Hilfe hätten wir das nicht überstanden“, so der 62-Jährige.
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