Was macht die Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft?

Linke fragen nach

Die Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft zur besseren Steuerung des örtlichen Wohnungsmarktes wird seit Monaten diskutiert. Die Linken machen jetzt weiter Druck, wollen von Bürgermeister Rajko Kravanja wissen, wie denn nun der Stand der Dinge sei.

Castrop-Rauxel

23.01.2018, 08:49 Uhr / Lesedauer: 1 min
Eine städtische Wohnungsbaugesellschaft nach Vorbild der ehemaligen GeWo ist seit langer Zeit im Gespräch.

Eine städtische Wohnungsbaugesellschaft nach Vorbild der ehemaligen GeWo ist seit langer Zeit im Gespräch.

„Kinderreiche Familien und Senioren haben sich an unsere Partei gewandt und nachgefragt, wann denn nun eine städtische Wohnungsgesellschaft gegründet würde und tätig wird“, schrieb denn nun auch der Linken-Chef Fotis Matentzoglou. Denn die Wohnraumsituation in Castrop-Rauxel bleibe weiterhin sehr angespannt. Das treibt die Linke seit zwei Jahren um. Matentzoglou: „Uns ist unerklärlich, warum es in dieser Frage keine wirklichen Fortschritte gibt. Die angefragten Gutachter sollen nach immer neuen Fragestellungen Stellung nehmen.“

Vorlage für Märzsitzung des Rates?

Man habe als Partei die notwendige Schrittfolge noch einmal zusammengefasst und an den Bürgermeister übersandt. Damit solle der Verwaltung eine Hilfestellung gegeben werden. So wäre aus Sicht der Linken eine zügige Gründung einer städtischen Wohnungsgesellschaft und der Abruf der Fördermittel vom Bund und vom Land schnell möglich. Geeignete städtische Grundstücke seien dabei „quasi als Eigenkapital einzubringen“, so Matentzoglou. „Uns ist völlig unklar, warum die Sache so verzögert wird und nicht von der Stelle kommt. Diese Fragestellung hat höchste Priorität. Wir sind gespannt, ob zur Märztagung des Rates eine entsprechende Vorlage gefertigt ist.“