
Die Stadt Castrop-Rauxel hat im September 2020 in einem Bieterverfahren den Zuschlag zum Kauf des ehemaligen Kraftwerksgeländes an der Klöcknerstraße/B 235 erhalten. Damit war der Weg frei für die Umsetzung von drei bedeutenden Projekten der Stadtentwicklung: der Bau einer neuen Haupt-Feuerwehrwache, die Anlage eines neuen Sportplatzes plus Nebeneinrichtungen, die Ansiedlung des Recyclinghofes.
Alles verkehrstechnisch ideal inmitten der Stadt gelegen, die sich so weiträumig von Süden nach Norden ausbreitet. Gerade im Fall der Feuerwache wäre diese Ansiedlung ein wichtiger Aspekt auch unter Sicherheitsaspekten.
Feuerwehr könnte Zeit verlieren
Auf immer volleren Straßen kann die Feuerwehr schnell wichtige Zeit verlieren, wenn sie von der Frebergstraße aus in Richtung der nördlichen Stadtteile ausrückt. Umso wichtiger wäre es, die alte Wache endlich an den neuen Standort zu verlegen.
Warum mauert die Stadt also bei der Frage nach der Entwicklung des Geländes? Was verliert man, wenn man den Menschen in der Stadt, für die die Feuerwehr doch nun einmal da ist, einen Zwischenstand gibt, wann es mit dem Neubau an der B235 losgehen könnte?
Man wolle Politik und Öffentlichkeit gleichzeitig in Kenntnis setzen, hieß es dazu aus dem Rathaus. Nun: Ich möchte wetten, dass die Politik eine ungefähre Vorstellung davon hat, wann es mit der Feuerwehr etwas wird. Wüsste sie das nicht, müsste ich an der Politik zweifeln.