Banken verschmelzen

Jetzt konkret: Volksbank Waltrop fusioniert mit der Dortmunder Volksbank

Die Fusion der Dortmunder Volksbank mit der aus Waltrop und Henrichenburg wird konkret. Beide Banken laden für November zu Vertreterversammlungen ein.

Castrop-Rauxel, Dortmund

, 26.10.2019 / Lesedauer: 2 min

Die Volksbank Henrichenburg geht bald ebenso wie die in Ickern und Habinghorst mit der Dortmunder Volksbank zusammen. © Regener

Die Volksbanken sind ein genossenschaftliches System: Kunden sind Mitglied einer Genossenschaft und damit Teilhaber. Sie wählen Vertreter, die zu einer Vertreterversammlung zusammenkommen.

Außerordentliche Versammlung der Volksbank Waltrop am 21. November

Jetzt kommt es zu einer außerordentlichen Versammlung bei der Volksbank Waltrop mit ihren Zweigstellen in Henrichenburg (Gemeindeplatz 1), Ickern (Ickerner Straße 71) und Habinghorst (Lange Straße 109).

Auf der Tagesordnung steht die Zukunft: Die Volksbank wird mit einer der größten Volksbanken Deutschlands fusionieren, der Dortmunder Volksbank. Was das bedeutet, darüber informiert der Vorstand am Donnerstag, 21. November, in Waltrop: Einlass in die Stadthalle, Raiffeisenplatz 1, ist ab 18.30 Uhr, Beginn um 19 Uhr.

Vertreter der Dortmunder Volksbank treffen sich am 25. November

Der Vorstand wird die Verschmelzung der Genossenschaften erläutern. Dazu gibt es einen Vertragsentwurf vom 30. September und ein Gutachten des Genossenschaftsverbandes, das auf der Versammlung verlesen wird.

Danach stimmen die Vertreter über den Verschmelzungsvertrag ab. Für die zustimmung zur Fusion ist eine 3/4-Mehrheit erforderlich. Wenige Tage später, am Montag, 25. November, treffen sich auch die Vertreter der Dortmunder Volksbank zur Versammlung. Wenn auch dort das Okay gegeben wird, wird die Fusion zum 30. Dezember 2019 wirksam, dem Ende des Banken-Jahres.

Deren Vorstandsmitglied Jürgen Beissner geht von einer Zustimmung der Vertreter zu den Plänen aus, die in beiden Vorständen ausgearbeitet und in den Aufsichtsräten beider Banken schon abgesegnet wurden.

Für Volksbank-Kunden ändert sich kaum etwas

Für die Volksbank-Kunden ändert sich in Castrop-Rauxel und Dortmund nicht viel. In Castrop-Rauxel wird einzig die Volksbank-Filiale auf der Ickerner Straße 44a schließen. Dafür gibt es bereits einen neuen SB-Standort im Edeka-Eingang Lasarz am Marktplatz.

In Dortmund, sagt Jürgen Beissner, ändere sich „für unsere Kunden nichts“ und für Mitarbeiter „zunächst auch nichts“. Mit der Fusion stelle man sich ein Stück besser auf.