Der Alleinunfall eines Autofahrers aus dem Kreis Unna führte am Mittwoch (19.6.2024) gegen 16.50 Uhr zu einem großen Rettungseinsatz auf der A2 bei Castrop-Rauxel. Weil der Pkw sich nach Angaben der Feuerwehr Castrop-Rauxel mehrfach überschlagen habe, alarmierte die Einsatzleitstelle auch den Rettungshubschrauber Christoph Dortmund.
Als der um 17.20 Uhr landete, war der verletzte Autofahrer, dem Lasterfahrer vor Ort Erste Hilfe leisteten, schon mit einem Rettungswagen auf dem Weg in die Klinik. Beim Hubschrauber, der also nicht gebraucht wurde, wurde aber ein Defekt festgestellt: Am Motor lief eine Flüssigkeit, wohl ein Betriebsstoff, aus. Darum konnte der Helikopter, der mitten auf der A2 stand, zweieinhalb Stunden lang nicht wieder abheben.
Techniker eilten zur Einsatzstelle und reparierten ihn vor Ort. Hinter der Unfall- und Einsatzstelle entstand bis zu 10 Kilometer Stau vom Kreuz Dortmund-Nordost (B236) aus. Auch die Anschlussstelle Henrichenburg war gesperrt. Der stockende Verkehr wurde dann von Dortmund in Fahrtrichtung Oberhausen aus über A45 und A42 umgeleitet. Um 20.06 Uhr hob er wieder ab. Um 20.12 Uhr gab die Polizei die Autobahn dann wieder frei. Die Castroper Hauptwache, der Löschzug Henrichenburg (LZ4) und der Castrop-Rauxeler Rettungsdienst waren am Einsatz beteiligt, hieß es in einer Abschlussmeldung.

Viele Bilder von der Helikopter-Havarie auf der A2 auf rn.de/castrop