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Bei Steinfurt: Männer aus Dortmund und Castrop-Rauxel tödlich verunglückt
Verkehrsunfall
Ein Kleinwagen mit Männern aus Castrop-Rauxel und Dortmund ist am Montag bei Steinfurt mit einem Sattelschlepper kollidiert. Für die zwei Insassen des Autos kam jede Hilfe zu spät.
Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 54 im Münsterland kostete zwei Menschenleben. Am Montagnachmittag (11. April) verunglückten drei Menschen in der Nähe von Steinfurt. Der Zusammenstoß zwischen einem Sattelschlepper und einem Kleinwagen endete tragisch. Die zwei Männer aus dem Ruhrgebiet, die zusammen in einem Opel Corsa unterwegs waren, verstarben noch an der Unfallstelle.
Gegen 15.40 Uhr ereignete sich der folgenschwere Crash auf der B54 zwischen Anschlussstelle Steinfurt-Borghorst und Nordwalde, das teilt die Polizei Steinfurt unserer Redaktion mit. Die zwei Männer, einer aus Castrop-Rauxel, einer aus Dortmund, waren demnach in Richtung Gronau unterwegs.
Zeitgleich fuhr ein 53-jähriger Mann aus Sangershausen in seiner Sattelzugmaschine mit Auflieger in entgegengesetzter Fahrtrichtung. Aus bislang ungeklärter Ursache, so die Polizei, sei der Opel Corsa in den Gegenverkehr geraten und mit dem Lkw kollidiert.
Zeugen müssen befragt werden
Die Polizei sperrte die B54 zwischen den Anschlussstellen Steinfurt-Borghorst und Nordwalde gute vier Stunden in beide Fahrtrichtungen. Ein angeforderter Rettungshubschrauber kam offenbar nicht mehr zum Einsatz – denn die zwei Männer im Opel Corsa starben noch an der Unfallstelle.
Der Lkw-Fahrer konnte mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden, er hatte sich leicht verletzt.
Gemeinsam mit einem Verkehrsunfallteam der Polizei Münster nahmen die Beamten den Unfall auf. Sie befragten außerdem Zeugen und den Lkw-Fahrer. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Gegen 19.40 Uhr konnte die B54 wieder befahren werden. Die Polizei schätzt die Schadenshöhe auf rund 25.000 Euro.
Geboren und aufgewachsen im Bergischen Land, fürs Studium ins Rheinland gezogen und schließlich das Ruhrgebiet lieben gelernt. Meine ersten journalistischen Schritte ging ich beim Remscheider General-Anzeiger als junge Studentin. Meine Wahlheimat Ruhrgebiet habe ich als freie Mitarbeiterin der WAZ schätzen gelernt. Das Ruhrgebiet erkunde ich am liebsten mit dem Rennrad oder als Reporterin.
