Tag der Pommes
Uwe Frisch vom Hades Imbiss in Castrop-Rauxel verrät Pommes-Geheimnis
Pommes, die wohl leckerste Beilage, gehört zum Pott wie S04 und der BVB. In Ickern gehört die Pommes zu fast jedem Gericht. Uwe Frisch verrät, wie er die Kartoffelstreifen am liebsten mag.
Die köstlichste Art, Kartoffeln zuzubereiten, ist für viele: In Streifen schneiden und dann in Öl frittieren. Am „Tag der Pommes“ hat uns Uwe Frisch verraten, wie er die Fritten am liebsten mag und ob er mit der Hand oder Gabel ist.
Seine Gäste jedenfalls dürfen im beliebten Hades Grill in Ickern selbst wählen, wie sie ihre Pommes essen. Seit 2014 bedienen er und vor allem sein Sohn Maik und Mitarbeiter die Gäste. Bereiten frisches Gyros vom Spieß, Zaziki, Krautsalat, Bratwurst vom Steinkohlegrill und eben Pommes zu.
Selbstständig war Uwe Frisch immer schon. Früher mit Videotheken. 2010 dann mit einem alten Linienbus, der als fahrender Imbiss auf Festivals unterwegs war. „Aber das hat sich auf Dauer nicht rentiert“, sagt er.
Seit acht Jahren also der Imbiss an der Recklinghauser Straße. Immer schon sei hier seit den 1960er-Jahren ein Schnellrestaurant drin gewesen, weiß der Geschäftsmann und zweite Vorsitzende von Mein Ickern.
Dass er wieder einen griechischen Imbiss eröffnen würde, war ihm schnell klar. Die längste Zeit sei hier ein Grieche drin gewesen. „Die Leute wollen das.“ Und: „Meine Frau ist Griechin.“
Uwe Frisch trägt sein Herz auf der Zunge – typisch Ruhrpott eben. Pommes, Pita und Gyros bestellen hier Bauarbeiter, Menschen aus dem offenen Vollzug – die JVA ist gleich um die Ecke –, genauso wie Lokalpolitiker und andere Stammkunden. Er kommt mit allen klar, hat immer ein offenes Ohr.
„Bei uns wird ja alles frisch gemacht.“ In der Zeit sei dann die Gelegenheit, um zu quatschen.
Das Geheimnis der richtigen Pommes-Zubereitung
Seine Pommes sind 10 Millimeter dick. „Die sind dann kartoffeliger innen.“ Uwe Frisch mag sie am liebsten pur, mit Salz – kein Ketchup, keine Mayo. Und er isst sie mit den Händen.
„Wichtig ist, dass man das Fett frühzeitig wechselt“, verrät er. An der Farbe des Fetts in der Fritteuse erkenne man schnell, ob es alt ist oder frisch. „Da darf man nicht dran sparen“, findet er.
Dass er auch griechisches Essen anbieten würde, war schnell klar und hat zwei Gründe. Seine Frau ist Griechin und die längste Zeit war in dem Gebäude ein griechischer Imbiss. © Lydia Heuser
Selbst jetzt, wo alles teurer ist, wechselt der Imbiss nicht die Produktpalette und kauft billiger ein. „Wir sind seit 2010 bei einem Großhändler in Dortmund.“ Das kommt den Frischs nun zupass. Während der Lieferengpässe bekommt der Hades Imbiss bevorzugt seine Bestellungen geliefert – zwar trotzdem zu einem erhöhten Einkaufspreis, aber immerhin.
Die Pandemie habe viel verändert. „Die Leute haben offenbar das Kochen wieder für sich entdeckt“, vermutet Uwe Frisch scherzend. Samstags und sonntags ist der Hades Imbiss deshalb neuerdings geschlossen und dafür am eigentlichen Ruhetag, Mittwoch, geöffnet.
Wenn Sie wissen wollen, woran Uwe Frisch erkennt, dass die Pommes fertig sind, dann gehen Sie auf rn.de/castrop
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