Die E-Scooter von Spin stehen an vielen Orten in Castrop-Rauxel.

© Nora Varga

Firma Spin erhöht nach dem ersten Wochenende Zahl der E-Scooter

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Viel Sonnenschein, Neugier bei den Castrop-Rauxelern: Die Bedingungen für den Start der E-Scooter von Spin waren gut. Nach dem Wochenende waren alle Scooter leer gefahren. Das hat Konsequenzen.

Castrop-Rauxel

, 20.04.2021, 05:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mit 70 E-Scootern startete Spin Mobility am Donnerstag (15.4.) in Castrop-Rauxel. An zentralen Orten warteten die elektrischen Roller auf Kunden. Der Start sei erwartbar zögerlich gewesen, sagte Koray Aktas, General Manager der Ruhr Region bei Spin, auf Anfrage. Das hat sich am Wochenende dann geändert.

Am Montag (19.4.) ist Koray Aktas hörbar zufrieden. Der Start in Castrop-Rauxel, und damit der 17. Stadt in Deutschland, habe gut geklappt. „Ab dem zweiten Tag hatten wir sehr viele Fahrten“, sagt er. „Am Sonntagabend waren fast alle E-Scooter leer gefahren.“

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Das waren da schon deutlich mehr als beim Auftakt. „Wir sind am Wochenende auf 120 hochgegangen“, berichtet der Spin-Manager. Das gute Wetter und die Neugier der Menschen auf das neue Angebot hätten zu dem guten Start beigetragen. Mit Hochdruck sei am Ende des Wochenendes daran gearbeitet worden, die leeren Scooter abzuholen und neue nach Castrop-Rauxel zu bringen.

Zwischen 150 und 200 E-Scooter sollen stationiert werden

Am Montag waren es deshalb schon 180 E-Scooter, die in Castrop-Rauxel verteilt sind. Ein weiterer Schwerpunkt ist an der Langen Straße. „Mit der Stadt haben wir eine Zahl zwischen 150 und 200 vereinbart“, so Aktas. Jetzt habe man die ersten Daten. „Das ist eine gute Grundlage für Diskussionen“, sagt er.

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Mit der Stadt hat Spin Mobility eine dreimonatige Pilotphase vereinbart. Dazu gehört, dass Ausbringungsorte genauso wie die Zahl der Scooter angepasst werden können. Sukzessive will Spin sich in Castrop-Rauxel ausbreiten. Auch eine größere Nähe der Scooter zu den Städten Herne und Recklinghausen, in denen Spin genauso wie in Dortmund ebenfalls unterwegs ist, wird dann getestet.

Spin Mobility, eine Tochter des Autobauers Ford, ist erst seit einem Jahr in Deutschland auf dem Markt. Schwerpunkte sind das Rheinland und das Ruhrgebiet.

Stehen E-Scooter im Weg, kann man sie zur Seite schieben

Bei den Castrop-Rauxelern ist dieser neue Schritt der Mobilität gut angekommen, so sieht es Aktas. In den Sozialen Medien gibt es neben positiven Kommentaren auch Kritik vor allem zu falsch abgestellten E-Scootern, die im Wege stehen oder irgendwo herumliegen. Das wird dann einige Male kommentiert, man könne den Roller doch einfach kurz zur Seite stellen.

Koray Aktas verweist darauf, dass man auf Beschwerden schnell reagiere. Mal eben einen Scooter ein paar Meter weiter wegzuschieben sei aber auch kein Problem. „Der Scooter wird dann ein Geräusch von sich geben“, so erläutert er. Der Alarm sei aber schnell wieder vorbei, wenn das Gerät ruhig stehe.