„Sneks“ kommt in die Castroper Altstadt

Finale Gespräche laufen

Das erste Imbiss-Lokal am Westring mit diesem Namen läuft offenbar so gut, dass Rainer Schorer, Gastronom im Parkbad Süd, nun die zweite Filiale eröffnen will. Und dafür hat er sich ein Ladenlokal ausgesucht, das viel Potenzial haben könnte: „Sneks“ kommt so gut wie sicher in die Altstadt von Castrop-Rauxel.

CASTROP

, 21.11.2016, 17:33 Uhr / Lesedauer: 2 min

Zu 99 Prozent sicher sei der Deal, sagte Rainer Schorer am Montag auf Anfrage unserer Redaktion – und Elisabeth Enssen, die Frau und Immobilienverwalterin. Er sei in finalen Gesprächen mit dem Immobilienbesitzer Ludger Enssen beziehungweise dessen Frau – nur die Tinte unter dem Pachtvertrag fehle noch. Im Februar, sagt Schorer, sei realistisch, dass sein Lokal, das er als „frischen“ Imbiss bezeichnet, eröffne.

Der „Sneks“ soll in das Ladenlokal des ehemaligen Weinhandels Lübke einziehen. Auch vor dem Lokal soll es nach den Wünschen von Schorer ein paar Sitzplätze unter den neuen Bäumen geben – und zwar so, dass dann noch genug Platz ist für Passanten, auch mit Rollstühlen.

Für "den schnellen Burger"

„Es gibt in der ganzen Fußgängerzone keine guten Pommes und Currywurst auf die Hand“, sagt Schorer. Diese Analyse hat er für sich getroffen, es ist aber auch immer wieder in diversen Gespräche unter Händlern und Geschäftsleuten in der Standortgemeinschaft Casconcept zu hören gewesen. „Den schnellen Burger“, so Schorer weiter. „Und nicht nur schnell, sondern auch gut.“

Denn das System Sneks zeichne Schnelligkeit, Natürlichkeit der Zutaten, Einfachheit und Geschmack aus. Darum war Elisabeth Enssen auf Schorer aufmerksam geworden: „Ja, ich habe ihn gefragt, ob er sich das vorstellen könnte“, sagte sie am Montag auf Anfrage unserer Redaktion.

Jetzt lesen

Am Westring gehören zum Zielpublikum Trucker, die ab 5 Uhr dort frühstücken können, sich frisch machen – und bis 22 Uhr hat der Imbiss dort, direkt an der großen LKW-Tankstelle in der Nähe der Autobahnausfahrt Bladenhorst, geöffnet. Das habe sich Enssen selbst angesehen: „Das Lokal ist wirklich schön, keine herkömmliche Pommesbude, sondern etwas feiner“, meinte sie. „Wir sind uns handelseinig.“

Imbiss mit Selbstbedienung

Schorer mietet 70 Quadratmeter in 1B-Citylage an. Es werde ein Imbiss mit Selbstbedienung sein. „Es gab auch andere Interessenten“, so Enssen, die nun hofft, dass der Marktplatz-Umbau bald abgeschlossen ist. So wie viele Geschäftsleute im Umfeld. Und auch für das Lokal nebenan – den ehemaligen Blumenladen Goebel – bahne sich langsam aber sicher etwas an.

Für Schorer stehen nun erst einmal noch Gespräche mit der Stadtverwaltung an – und ein entscheidendes: mit dem Vermieter, zur Unterschrift. 

Eröffnung vermutlich schon im Februar
Das Konzept von „Sneks“ sei bei der Gründung des ersten Ladens schon so ausgelegt gewesen, „dass man damit expandieren kann“, so Rainer Schorer im Gespräch mit unserer Redaktion. Die zweite Filiale eröffnet vermutlich im Februar 2017. Und vielleicht, so Schorer, wird später daraus sogar mal eine Franchise-Kette.

Schlagworte: