Versammlung

Hospiz in Castrop-Rauxel: Förderverein soll Haus Erika realisierbar machen

Der Weg zum Bau eines Hospizes ist weit. Aber einen Schritt weiter ist die Gruppe der Mitstreiter um Altenpflege-Expertin Susanne Rosenberger aus Ickern, deren Ziel ein „Haus Erika“ ist.

Castrop-Rauxel

, 30.08.2022 / Lesedauer: 3 min

Bis aus der Idee von Vordenkerin Elisabeth Grümer aus Frohlinde ein Gebäude für den Lebensabend vieler Menschen geworden ist, hat es viele Jahre gedauert. Das Hospiz St. Elisatbeth steht direkt am Stadtrand von Merklinde auf Dortmund-Westricher Grund. Vielleicht brauchen die Mitstreiter von Susanne Rosenberger bei dem Plan der Ickernerin nun genauso lange. Immerhin sind sie nun einen Schritt weiter.

Am Donnerstag veranstaltete die Initiative eine Musical-Gala im Parkbad Süd. Der Erlös kommt dem Projekt zugute. Ebenso wie das, was am Freitag stattfand: Es gibt nun einen Förderverein Hospiz Haus Erika. Zur Gründungsversammlung trafen sich gut 15 Personen, die daran mitarbeiten wollen, dass das Projekt ein Erfolg wird.

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Die Versammlung wählte auch den ersten Vorstand des Fördervereins. Der setzt sich nun wie folgt zusammen: Vorsitzende ist Sonia Tomaszewski, Haus- und Palliativärztin aus Castrop-Rauxel. Ihr Stellvertreter ist Sebastian Fischer, ein Kranken- und Palliativpfleger aus dem Unternehmen Pflegedienst S. Rosenberger von der Sünderlingstraße / Ecke Recklinghauser Straße.

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Vorstandsmitglieder vom Förderverein Haus Erika sind vom Fach

Auch die anderen Mitstreiter kommen durchaus vom Fach: Kassenwart ist Klaus Lieske, Apotheker und Geschäftsführer der Viktoria Apotheke an der Ickerner Straße. Sein Stellvertreter ist Hausarzt Dr. Wolfgang Scherbeck. Dazu kommt Schriftführer Heiko Gatzki, der Pflegedienstleiter aus Susanne Rosenbergers Pflegedienst, und Beisitzerinnen Heidi Skrypczak, Koordinatorin des Palliativ-Netzwerkes Herne Wanne Castrop, und Nina Vogel (Hospizdienst der Caritas).*

Nach den Begrüßungsworten von Susanne Rosenberger selbst fand auf der Sitzung eine Vorstellungsrunde statt. Danach lotete man die Satzung des Fördervereins aus, genehmigte sie und wählte. Rosenberger selbst hielt sich bewusst heraus: Sie wird das Projekt als Geschäftsführerin vorantreiben, Rechts- und Baufragen entscheiden und am Ende auch Mitarbeiter finden und den Aufbau regeln. Der Förderverein soll die für die Finanzierung notwendige Arbeit am Rande übernehmen.

„Sind alle sehr positiv gestimmt“

„Die Stimmung war total angenehm, wir sind alle sehr positiv gestimmt“, sagte Susanne Rosenberger gegenüber unserer Redaktion. Man habe richtig Lust auf dieses Projekt und stieß am Ende des Abends mit einem Sekt auf gute Zusammenarbeit an. Nun werde der Förderverein nach der Eintragung ins Vereinsregister seine Arbeit aufnehmen.

Die geringe Zahl der verfügbaren Plätze in Hospizen sei ihr Hauptantrieb gewesen, ebenso wie ein „Auftrag“, den ihr ihre Großmutter Erika mit auf den Weg gegeben habe: „Sei mutig und gehe deinen Weg!“ Neben dem Pflegedienst, den Rosenberger im Jahr 2000 gründete, ist das nun das Hospiz. Sie würde gern zwölf Plätze schaffen und sucht dafür ein Grundstück von 4000 Quadratmetern Größe. Ihr Plan umfasst 18 Palliativpflege-Stellen und 3 Millionen Euro Investitionskosten.

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*An dieser Stelle haben wir eine Funktion geändert und zwei ergänzt. Der Fehler basierte auf einer falschen Mitteilung aus dem Verein.

Susanne Rosenberger spricht über ihre Motivation und die Pläne für das Hospiz auf rn.de/castrop

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