
Schottergärten, von Kritikern auch "Gärten des Grauens" genannt, sind in der Kritik. Stadtsprecherin Maresa Hilleringmann kündigt dazu weitere Aufklärungskampagnen an. © dpa/Grunschel
Schottergärten: Stadt Castrop-Rauxel äußert sich zum möglichen Verbot
Klimawandel
Das Thema der Schottervorgärten ist durch den jüngsten Verbots-Vorstoß von CDU-Bauministerin Ina Scharrenbach wieder sehr aktuell. In Castrop-Rauxel macht sich die Stadt ihre Gedanken.
Wie die Castrop-Rauxeler Stadtverwaltung aktuell zum Thema Schottergärten mitteilt, habe man bereits seit 2019 auf Information und Beratung der Bevölkerung hinsichtlich der Anlage von Schottergärten versus artenreicher Vorgärten gesetzt.
Auf eine entsprechende Anfrage unserer Redaktion heißt es, dass man hierzu neben schriftlichen Informationen durch Pressemitteilungen, Social Media-Beiträge, Aktionen mit Blumenwiesen-Samentütchen in Kooperation mit dem Kreis Recklinghausen und einem speziellen Flyer zum Thema auch auf Vorträge und Beratung gesetzt habe.
Stadt will auf umfassendes Konzept setzen
„Zudem“, sagt Stadtsprecherin Maresa Hilleringmann, „befürwortet die Verwaltung statt einer punktuellen Sichtweise auf einzelne Themen wie Schottergärten ein umfassendes Konzept vor dem Hintergrund des Klimawandels“. Ein Verbot der Schottergärten in Castrop-Rauxel steht demnach offenbar nicht ins Haus.
Corona-bedingt sei der Ausbau des Vortragsangebotes in den vergangenen Monaten nicht möglich gewesen. Aber am Dienstag, 27. September, wolle der Bereich Stadtplanung und Bauordnung wieder tätig werden und lade alle Interessenten zum öffentlichen Fachvortrag „Lebendige Vorgärten“ ein.
Maresa Hilleringmann: „Die Plakate hierzu sind gerade in Vorbereitung. Wer bereits jetzt möchte, kann sich schon unter stadtplanung@castrop-rauxel.de anmelden.“
1961 geboren. Dortmunder. Jetzt in Castrop-Rauxel. Vater von drei Söhnen. Opa. Blogger. Interessiert sich für viele Themen. Mag Zeitung. Mag Online. Aber keine dicken Bohnen.
