Schalker Idol bestimmte die Sportler des Jahres mit
Intensive Jurysitzung
Ein Mitglieder der Schalker Jahrhundertelf tritt am 2. Februar in Castrop-Rauxel als Laudator auf: Es ehrt zusammen mit dem CDU-Stadtverband die Sportlerin, den Sportler und die Mannschaft des Jahres. Jetzt tagte die Jury - mit dem Ex-Bundesligaspieler. Wir sprachen mit ihm.

Jurysitzung bei der CDU: Ingo Anderbrügge beteiligte sich intensiv an den Diskussionen und wählte den Sportler des Jahres mit Vertretern der Presse, der CDU und des Stadtsportverbandes aus. © Tobias Weckenbrock
Nach Castrop-Rauxel verlaufen? Nichts da! „So ein bisschen Heimat ist hier auch für mich“, sagte Ingo Anderbrügge am Ende einer intensiven Jurysitzung. Der ehemalige Schalker (und Dortmunder) Fußballprofi war in dieser Woche in der Stadt, um mit der CDU und einem Team unserer Zeitung die Sportler des Jahres auszuwählen. Die Jury entschied sich für eine Sportlerin, einen Sportler, eine Mannschaft des Jahres, einen Lebenswerk-Preisträger und schuf dabei noch einen Sonderpreis. Auf Vorschlag von Anderbrügge.
„In Rauxel habe ich drei Jahre lang meine Ausbildung bei Klöckner Becorit gemacht“, erzählte der Ex-Profi im Interview mit unserer Redaktion. Aber zum Erzählen war er ja eigentlich gar nicht gekommen. Die CDU hatte ihn in die Jury eingeladen, um die Sportler des Jahres zu ermitteln. Dazu waren in den vergangenen Wochen knapp zwei Dutzend Vorschläge aus verschiedenen Stadtteilen Castrop-Rauxels eingegangen. Die Jury hatte nun die schwierige Aufgabe, abzuwägen: Spitzensportler und Breitensportler, langjährig Verdiente oder mutiger Nachwuchs – wen zeichnet man in diesem Jahr aus?
„Ich glaube, es ist gut gelaufen“, bilanzierte Anderbrügge. Zuvor hatte er intensiv mit den CDU-Vorstandsmitgliedern Michael Breilmann, Carsten Papp und Anne Steinbock, Pressesprecher Michael Fritsch, dem Vorsitzenden der Sportjugend im Stadtsportverband Ulli Müller, Peter Hof zum Berge sowie Volontär Marcel Witte und Redaktionsleiter Tobias Weckenbrock abgewogen. „Jeder Sportler hat es irgendwo verdient“, meinte er. „Ich bin ja sehr neutral, weil ich die Menschen nicht persönlich kenne, sondern nur ihr sportliches Tun. Ich glaube, wir haben eine gute Argumentationskette hinbekommen.“
Am „Abend des Sports“, den die CDU im Clubhaus des Golfclubs an der Dortmunder Straße feiert (Freitag, 2. Februar, 19 Uhr) tritt das Mitglied der Schalker Jahrhundertelf dann als Laudator auf.