Rallye-Fahrer waren für guten Zweck auf der Piste

Tausende Kilometer in 22 Tagen

Sie sind wieder zurück. Ende April startete das Castrop-Rauxeler „Team 75 Glück Auf“ mit zwei über 20 Jahre alten E-Klassen von Mercedes in das Abenteuer seines Lebens - zur „Allgäu-Orient-Rallye“. Gut drei Wochen auf der Piste, bis zu 666 Kilometer am Tag. Für den guten Zweck. Zurück sind sie mit vielen Erfahrungen, tollen Bildern - und einem Faible für Georgien.

Obercastrop

von Christina Waimann

, 02.06.2016, 16:35 Uhr / Lesedauer: 2 min
Am Ziel angekommen - Sarah Winkelmann, Robin Krumm und Andre Leopold in Dalyan in der Türkei.

Am Ziel angekommen - Sarah Winkelmann, Robin Krumm und Andre Leopold in Dalyan in der Türkei.

22 Tage nach dem Start am 30. April kamen Hendrik Magnusson, Sarah Winkelmann, Andre Leopold und Robin Krumm am Ziel in Dalyan in der Türkei an. Österreich, Slowenien, Italien, Kroatien, Ungarn, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Georgien, Türkei - diese Länder durchquerte das Team. „Und wir standen in der Türkei vor der armenischen und iranischen Grenze“, berichtet Sarah Winkelmann. 

Täglich durften sie bis zu 666 Kilometer fahren - nur auf Landstraßen, ohne Navigationssystem. Geschlafen wurde im Auto. Aufgeben war nie Alternative für das Team, das schließlich als viertplatziertes ins Ziel kam. „Aber wir haben kurz überlegt, in Georgien zu bleiben. Dieses Land hatten wir irgendwie gar nicht auf dem Schirm. Alle Glaubensgemeinschaften leben zusammen. Die Menschen sind sehr arm, aber trotzdem sehr positiv“, beschreibt Hendrik Magnusson.

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„Allgäu-Orient-Rallye“: Team aus Castrop auf großer Tour

Ende April startete das Castrop-Rauxeler „Team 75 Glück Auf“ mit zwei über 20 Jahre alten E-Klassen von Mercedes in das Abenteuer seines Lebens - zur „Allgäu-Orient-Rallye“. Gut drei Wochen auf der Piste, bis zu 666 Kilometer am Tag. Für den guten Zweck. Zurück sind sie mit vielen Erfahrungen, tollen Bildern - und einem Faible für Georgien.
02.06.2016
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Auf der Piste: So erlebte das Castrop-Rauxeler „Team 75 Glück Auf“ die „Allgäu-Orient-Rallye“.© Foto: Hendrik Magnusson
Auf der Piste: So erlebte das Castrop-Rauxeler „Team 75 Glück Auf“ die „Allgäu-Orient-Rallye“.© Foto: Hendrik Magnusson
Auf der Piste: So erlebte das Castrop-Rauxeler „Team 75 Glück Auf“ die „Allgäu-Orient-Rallye“.© Foto: Hendrik Magnusson
Auf der Piste: So erlebte das Castrop-Rauxeler „Team 75 Glück Auf“ die „Allgäu-Orient-Rallye“.© Foto: Hendrik Magnusson
Auf der Piste: So erlebte das Castrop-Rauxeler „Team 75 Glück Auf“ die „Allgäu-Orient-Rallye“.© Foto: Hendrik Magnusson
Auf der Piste: So erlebte das Castrop-Rauxeler ?Team 75 Glück Auf? die ?Allgäu-Orient-Rallye?.© Foto: Hendrik Magnusson
Auf der Piste: So erlebte das Castrop-Rauxeler ?Team 75 Glück Auf? die ?Allgäu-Orient-Rallye?.© Foto: Hendrik Magnusson
Auf der Piste: So erlebte das Castrop-Rauxeler „Team 75 Glück Auf“ die „Allgäu-Orient-Rallye“.© Foto: Hendrik Magnusson
Auf der Piste: So erlebte das Castrop-Rauxeler „Team 75 Glück Auf“ die „Allgäu-Orient-Rallye“.© Foto: Hendrik Magnusson
Auf der Piste: So erlebte das Castrop-Rauxeler „Team 75 Glück Auf“ die „Allgäu-Orient-Rallye“.© Foto: Hendrik Magnusson
Auf der Piste: So erlebte das Castrop-Rauxeler „Team 75 Glück Auf“ die „Allgäu-Orient-Rallye“.© Foto: Hendrik Magnusson
Auf der Piste: So erlebte das Castrop-Rauxeler „Team 75 Glück Auf“ die „Allgäu-Orient-Rallye“.© Foto: Hendrik Magnusson
Auf der Piste: So erlebte das Castrop-Rauxeler „Team 75 Glück Auf“ die „Allgäu-Orient-Rallye“.© Foto: Hendrik Magnusson
Auf der Piste: So erlebte das Castrop-Rauxeler „Team 75 Glück Auf“ die „Allgäu-Orient-Rallye“.© Foto: Hendrik Magnusson
Auf der Piste: So erlebte das Castrop-Rauxeler „Team 75 Glück Auf“ die „Allgäu-Orient-Rallye“.© Foto: Hendrik Magnusson
Auf der Piste: So erlebte das Castrop-Rauxeler „Team 75 Glück Auf“ die „Allgäu-Orient-Rallye“.© Foto: Hendrik Magnusson
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Die „Allgäu-Orient-Rallye“ ist ein Wohltätigkeitsprojekt, das nun bereits zum elften Mal durchgeführt wurde. 111 Teams nahmen in diesem Jahr teil. Ihre Autos verblieben am Zielort und ihr Erlös wird gespendet. Inzwischen ist es Tradition, dass die Teams auch auf dem Weg eigene Projekte unterstützen.

Mobile Dentalstation für rumänisches Dorf

Für das Team aus Castrop-Rauxel war durch private Verbindungen ein Partner schnell gefunden: die Stiftung „Aktionen - Stiftung für Menschen in Not“ aus Obercastrop. So brachte die Truppe in das rumänische Dorf Miercurea Ciuc eine mobile Dentalstation und Dinge wie Malbücher, Spielsachen, Taschenlampen und Zollstöcke.

Die Stiftung freut sich über das große Engagement. „Uns haben bereits jetzt Leute gefunden, die uns vorher nicht gefunden haben - unsere Facebook-Seite ist stark frequentiert“, freut sich Melanie Heine von der Stiftung, die auch auf „Castrop kocht über“ vielfach auf das Projekt angesprochen wurde. Sie hofft, dass nun auch das Spendenaufkommen steigen wird.

Route wegen unsicherer Lage verändert

Eigentlich sollte die Rallye ursprünglich bis nach Teheran gehen. Wegen der unsicheren Lage im Nahen Osten wurde die Route jedoch geändert - ein umso schöneres und wichtigeres Zeichen ist es, dass alle Teams drei Rosenstöcke aus der Heimat mitbringen sollten. Mit diesen wurden in Oberstaufen, Tiflis und Istanbul Friedensgärten angelegt.

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