Neues 25-Millionen-Euro-Projekt für Castrop

Spatenstich In der Kemnade

115 barrierefreie Wohnungen, 16 im sozialen Wohnungsbau, ein Pflegeheim mit rund 80 Plätzen, 25 Millionen Euro Investitionsvolumen: Das sind die Zahlen für ein Projekt in Castrop, für das der erste Spatenstich erfolgt ist. Entlang der B235 (Beethovenstraße), gleich unterhalb von Bahndamm und Rennbahn, wird jetzt groß gebaut.

CASTROP

, 06.04.2017, 11:42 Uhr / Lesedauer: 1 min
Jetzt geht es los: Der symbolische Spatenstich für die großen Bauvorhaben. Bürgermeister Rajko Kravanja (v.l.), Costa Boulbos sowie die Apotheker Maria Elisabeth Ewert und Lorenz Ewert.

Jetzt geht es los: Der symbolische Spatenstich für die großen Bauvorhaben. Bürgermeister Rajko Kravanja (v.l.), Costa Boulbos sowie die Apotheker Maria Elisabeth Ewert und Lorenz Ewert.

„Die neue Adresse heißt jetzt In der Kemnade“, sagte Investor Costa Boulbos. „Für unser Unternehmen beginnt ein neues Kapitel in Castrop-Rauxel.“ Drei Jahre lang habe man mit der Verwaltung und den Architekten an diesem Projekt gearbeitet. Viel Zeit, wie er meint, denn der Planungsaufwand im Vergleich zu vor zehn Jahren, als Boulbos an der Glückaufstraße baute, habe sich stark geändert durch neue Gesetze. Er wisse nun, dass er mit den Gebäuden das Gesicht von Castrop verändern werde.

Geplant sind sechs große Gebäude mit bis zu fünf Geschossen und Tiefgarage (Haus 1, 2, 3), darunter auch das vierstöckige Pflegeheim im Zentrum des Komplexes. Ausgeschachtet ist schon für das Fundament von Haus 4 entlang der Richard-Wagner-Straße. In Haus 5 wird es laut Angaben von Klaus Winkelmann, einer der Planer, 16 sozial geförderte Wohnungen geben.

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Spatenstich für großes Bauvorhaben In der Kemnade

Jetzt geht es los: Nach mehr als zehn Jahren Brache auf der Fläche "In der Kemnade", schräg gegenüber des Rochus-Hospitals in der Castroper Altstadt, wird gebaut. Costa Boulbos baut mit mehreren anderen Investoren dort für rund 25 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren rund 115 barrierefrei zugängliche Wohnungen mit Tiefgaragen, ein Gebäude mit 16 Wohnungen sozial geförderten Wohnraums und ein großes Seniorenheim mit rund 80 Pflegeplätzen. So ging es beim ersten Spatenstich zu, das sind die Pläne.
05.04.2017
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Klaus Winkelmann, Architekt und Stadtplaner, erläutert, was hier genau wo entstehen soll.© Foto: Tobias Weckenbrock
Costa Boulbos investiert mit anderen Investoren zusammen rund 25 Millionen Euro in der Altstadt direkt außerhalb des Rings: Hier werden Gebäude errichtet mit barrierefrei zugänglichen Wohnungen (etwa 115), es entstehen auch sozial geförderte Wohnungen (16). Und im Zentrum wird ein Seniorenheim mit 80 Plätzen gebaut.© Foto: Tobias Weckenbrock
Costa Boulbos mit Bürgermeister Rajko Kravanja: Gemeinsam schwangen sie den Spaten, um das Bauen zu eröffnen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Costa Boulbos investiert mit anderen Investoren zusammen rund 25 Millionen Euro in der Altstadt direkt außerhalb des Rings: Hier werden Gebäude errichtet mit barrierefrei zugänglichen Wohnungen (etwa 115), es entstehen auch sozial geförderte Wohnungen (16). Und im Zentrum wird ein Seniorenheim mit 80 Plätzen gebaut.© Foto: Tobias Weckenbrock
Costa Boulbos hatte zum Spatenstich Bierwagen und Grill aufgestellt, um mit seinen Gästen zu feiern.© Foto: Tobias Weckenbrock
Viele der am Bauvorhaben beteiligten Architekten und Mitarbeiter sowie einige Leute der Stadtverwaltung kamen, um mit Costa Boulbos zu feiern.© Foto: Tobias Weckenbrock
Costa Boulbos mit Bürgermeister Rajko Kravanja: Gemeinsam schwangen sie den Spaten, um das Bauen zu eröffnen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Der Technische Beigeordnete Heiko Dobrindt freut sich über die Vollendung einer langen Planung: Die rund zehn Jahre bestehende Brachfläche schräg gegenüber vom Rochus-Hospital wird bebaut.© Foto: Tobias Weckenbrock
EUV-Chef Michael Werner (r.) und Architekt Klaus Winkelmann freuen sich über den Start der Bauarbreiten.© Foto: Tobias Weckenbrock
Costa Boulbos investiert mit anderen Investoren zusammen rund 25 Millionen Euro in der Altstadt direkt außerhalb des Rings: Hier werden Gebäude errichtet mit barrierefrei zugänglichen Wohnungen (etwa 115), es entstehen auch sozial geförderte Wohnungen (16). Und im Zentrum wird ein Seniorenheim mit 80 Plätzen gebaut.© Foto: Tobias Weckenbrock
Costa Boulbos und seine beiden Söhne: Der Mann investiert mit anderen Investoren zusammen rund 25 Millionen Euro in der Altstadt direkt außerhalb des Rings: Hier werden Gebäude errichtet mit barrierefrei zugänglichen Wohnungen (etwa 115), es entstehen auch sozial geförderte Wohnungen (16). Und im Zentrum wird ein Seniorenheim mit 80 Plätzen gebaut.© Foto: Tobias Weckenbrock
Maria Elisabeth Ewert (Inhaberin der Sternapotheke in Castrop) und Lorenz Ewert (Inhaber der Elefantenapotheke auf Schwerin) investieren auch: Sie beteiligen sich am Bau eines der Häuser auf dem neuen Baugrund, das Costa Boulbos federführend entwickelt.© Foto: Tobias Weckenbrock
Maria Elisabeth Ewert (Inhaberin der Sternapotheke in Castrop) und Lorenz Ewert (Inhaber der Elefantenapotheke auf Schwerin) investieren auch: Sie beteiligen sich am Bau eines der Häuser auf dem neuen Baugrund, das Costa Boulbos federführend entwickelt.© Foto: Tobias Weckenbrock
Maria Elisabeth Ewert (Inhaberin der Sternapotheke in Castrop) und Lorenz Ewert (Inhaber der Elefantenapotheke auf Schwerin) investieren auch: Sie beteiligen sich am Bau eines der Häuser auf dem neuen Baugrund, das Costa Boulbos federführend entwickelt.© Foto: Tobias Weckenbrock
Die Boulbos-Söhne freuen sich über das neue Investment ihres Vaters.© Foto: Tobias Weckenbrock
Costa Boulbos investiert mit anderen Investoren zusammen rund 25 Millionen Euro in der Altstadt direkt außerhalb des Rings: Hier werden Gebäude errichtet mit barrierefrei zugänglichen Wohnungen (etwa 115), es entstehen auch sozial geförderte Wohnungen (16). Und im Zentrum wird ein Seniorenheim mit 80 Plätzen gebaut.© Foto: Tobias Weckenbrock
Michael Chasanis, Geschäftsführer der Griechischen Gemeinde Castrop-Rauxel.© Foto: Tobias Weckenbrock
Der Technische Beigeordnete Heiko Dobrindt freut sich über die Vollendung einer langen Planung: Die rund zehn Jahre bestehende Brachfläche schräg gegenüber vom Rochus-Hospital wird bebaut.© Foto: Tobias Weckenbrock
Geros, Oikos: Firmen des Investors Costa Boulbos.© Foto: Tobias Weckenbrock
Jetzt geht es los: Der symbolische Spatenstich für die großen Bauvorhaben. Bürgermeister Rajko Kravanja (v.l.), Costa Boulbos sowie den Apothekern Maria Elisabeth Ewert und Lorenz Ewert.© Foto: Tobias Weckenbrock
Jetzt geht es los: Der symbolische Spatenstich für die großen Bauvorhaben. Bürgermeister Rajko Kravanja (v.l.), Costa Boulbos sowie die Apotheker Maria Elisabeth Ewert und Lorenz Ewert.© Foto: Tobias Weckenbrock
Jetzt geht es los: Der symbolische Spatenstich für die großen Bauvorhaben. Bürgermeister Rajko Kravanja (v.l.), Costa Boulbos sowie den Apothekern Maria Elisabeth Ewert und Lorenz Ewert.© Foto: Tobias Weckenbrock
Jetzt geht es los: Der symbolische Spatenstich für die großen Bauvorhaben. Bürgermeister Rajko Kravanja (v.l.), Costa Boulbos sowie den Apothekern Maria Elisabeth Ewert und Lorenz Ewert.© Foto: Tobias Weckenbrock
Jetzt geht es los: Der symbolische Spatenstich für die großen Bauvorhaben. Bürgermeister Rajko Kravanja (v.l.), Costa Boulbos sowie den Apothekern Maria Elisabeth Ewert und Lorenz Ewert.© Foto: Tobias Weckenbrock
Klaus Winkelmann, Architekt und Stadtplaner, einer der Planer des Bauvorhabens In der Kemnade.© Foto: Tobias Weckenbrock
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Alle Wohnungen (alle zur Miete) werden barrierefrei sein, jedes Haus also unter anderem über Fahrstühle (bis in die Tiefgarage) verfügen. Umrahmt werden sie zur Straße von einer rund 2,50 Meter hohen Holz-Lärmschutzwand und einer Wasser-Ausgleichfläche, die den Bachlauf von der Rennbahn jenseits des Bahndamms fortsetzen soll. 

Der 360-Grad-Blick: So sieht es In der Kemnade aus

Anwohnerin bat um Rücksicht - auch für Rollatoren-Nutzer

Bei Grillwurst und Getränken beklagte sich eine Anwohnerin kurz, dass die Baufahrzeuge nicht den Weg versperren sollten, auch nicht für Menschen mit Rollatoren; ein anderer Anwohner der Richard-Wagner-Straße kam ganz neugierig herüber und schaute sich die Bauzeichnungen an – mit einem zufriedenen Blick. Er sagte, dass es sich um ein gutes Projekt für seine Nachbarschaft handle.

Rund drei Jahre soll der Bau dauern, am längsten wird wahrscheinlich das Seniorenheim brauchen. Rund 15 Monate kalkulierte Architekt Klaus Winkelmann Mittwochnachmittag im Gespräch mit unserer Redaktion dafür. Im Juni geht es laut seiner Aussage damit los.

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