16. Oktober: Auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks Knepper ist in den vergangenen Wochen einer der letzten Hochbauten verschwunden. Das Verwaltungsgebäude mit der Pforte an der Oestricher Straße ist nur noch ein Haufen Schutt. © Tobias Weckenbrock
Kraftwerksfläche
Nächster Schritt der Transformation: Abriss-Trupp verlässt Knepper-Gelände
Vom Kohle-Kraftwerk Gustav Knepper zwischen Deininghausen, Dingen und Dortmund ist nichts übrig außer der Erinnerung. Jetzt ist der letzte größere Hochbau gefallen. Bald folgt der nächste Schritt.
Die großen und schweren Bagger mit der Hagedorn-Aufschrift, die fast zwei Jahre lang auf dem Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks Gustav Knepper die Macht und das Sagen hatten, sind still geworden: Vor wenigen Tagen ist der letzte markantere Hochbau auf dem Gelände gefallen.
10. Oktober: Das Verwaltungsgebäude auf dem Gelände des ehemaligen Steinkohlekraftwerks Knepper wird zur Zeit abgerissen. Es ist eines der letzten Gebäude, das hier noch steht. © Tobias Weckenbrock
Das Verwaltungsgebäude und die Pforte des einstigen Kraftwerks: An ihnen nagten die mächtigen Baggerschaufeln zuletzt noch einmal etwas kräftiger. Jetzt ist vom letzten größeren Gebäude, das an der Oestricher Straße über Jahrzehnte der Hauptzugang zum Gelände war, nichts mehr übrig. Direkt dahinter reihten sich am Freitag einige der schweren Bagger auf: Es sah aus wie ein Spalier zum Abschied. Nur Bauzäune trennen das riesige Gelände nun noch von der Außenwelt ab.
Die Firma Hagedorn, die den Abriss des Kraftwerks verantwortet, bleibt aber da: Sie wird noch bis Mitte 2021 dort graben. Jetzt beginnt allerdings der nächste Schritt in der Transformation von einem alt-industriellen Areal zu einem modernen Gewerbegebiet. Hagedorn wird über dem plan gemachten Gelände nun eine Straße bauen, die auch später als Haupterschließungsachse dienen soll.
Mitte 2021 will man dann so weit sein, dass man das Gelände an den britischen Investor Segro übergeben kann. Der wird die knapp 60 Hektar Fläche, einst ein „Brownfield“, bald ein „Greenfield“, dann entwickeln und vermarkten. Industrie- und Gewerbebetriebe sollen sich hier ansiedeln.
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