Nächste Woche soll die Brücke am Schiffshebewerk abgesenkt werden

Baustelle

Es tut sich was an der Riesenbaustelle am Schiffshebewerk. Dafür wird auch eine Spezialfirma aus Holland eingesetzt. Die große Euphorie muss aber warten.

Henrichenburg

von Martin Behr

, 12.01.2019, 07:59 Uhr / Lesedauer: 1 min
Noch ist die Hebewerkbrücke nicht auf Fahrbahn-Niveau abgesenkt.

Noch ist die Hebewerkbrücke nicht auf Fahrbahn-Niveau abgesenkt. © Andreas Kalthoff

Anfang nächster Woche soll der Brücken-Überbau am Schiffshebewerk abgesenkt werden. Das teilt Udo Kaiser, Baubevollmächtigter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts (WSA) Duisburg-Meiderich, gestern auf Nachfrage unserer Redaktion mit. Die Zeit, um euphorisch zu werden, ist aber noch nicht gekommen.

„Auch danach sind noch eine Menge Arbeiten zu erledigen“, sagt Kaiser. Unter anderem müssten noch die Lagersockel endgültig fertiggestellt werden. Ebenso stehen noch Korrosionsschutz- und Asphaltarbeiten aus; beides seien Dinge, bei denen man aufs Wetter angewiesen ist, gibt Kaiser zu bedenken. Heißt: Es darf nicht zu kalt sein – und der Wetterbericht deutet aktuell auf einen Wintereinbruch hin.

Spezialfirma kommt aus Holland

Dass sich das Absenken der Brücke noch verzögern könnte, davon geht der WSA-Mitarbeiter derzeit aber nicht aus. Das Stahlbauunternehmen habe für nächste Woche eine Spezialfirma aus Holland mit den Arbeiten beauftragt, sagt Udo Kaiser, der über den Termin einer Verkehrsfreigabe nicht spekulieren will.

Verzögern könnte die Arbeiten neben dem Wetter zum Beispiel auch noch das Bauwerk selbst. Denn erst, wenn die Brücke nächste Woche abgesenkt ist, wird zu sehen sein, ob sie auch passt. Wie berichtet, ist der Überbau aus der Form geraten und in sich schiefer als geplant. So sei es laut Udo Kaiser auch möglich, dass noch weitere Richt-Arbeiten nötig werden.

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