Mehrere Supermärkte in Castrop-Rauxel wurden diese Woche nicht so beliefert wie sonst. © Jens Lukas
Schnee-Chaos
Keine Milch, kein Fleisch: Supermärkten fehlen komplette Lieferungen
Eis und Schnee haben diese Woche Autofahrten zur Rutschpartie gemacht. Lastwagen durften teilweise gar nicht mehr fahren. Die Auswirkungen haben Kunden in den Supermärkten zu spüren bekommen.
Das Schneechaos am Wochenende hat den Verkehr auf Straßen in NRW stark behindert. Schnee und Eis machten Fahr- eher zu Rutschbahnen. Auf den Autobahnen herrschte zeitweise ein Fahrverbot für Lastwagen ab 7,5 Tonnen.
Von den dadurch entstandenen Verzögerungen im Warentransport waren die Castrop-Rauxeler Supermärkte direkt betroffen. Nick Nebel, Marktleiter der Kaufland-Filiale im EKZ Widumer Tor, sagt, dass mehrere Transporter am Montag (8. Februar) nicht gekommen seien.
„Regale waren leerer als sonst“
Ähnliches berichtet Robin Huskotte, stellvertretender Filialleiter bei Edeka Gronemann an der Dortmunder Straße: „Bei uns sind komplette Lieferung mit Frischware entweder ausgefallen oder erst sehr verspätet angekommen. Zeitweise war dadurch das ein oder andere Regal leerer als sonst.“
Die wenigen Kunden, die es trotz des Schnee-Chaos am Wochenbeginn in das Geschäft verschlug, hätten aber großes Verständnis für die Situation gehabt, wie Huskotte erzählt.
Halbe Fleischtheke konnte nicht gefüllt werden
So sei es auch bei Edeka Richter gewesen, heißt es aus dem Supermarkt auf Schwerin. Dabei sei es dort teils zu deutlichen Engpässen gekommen. Am Montag sei zunächst kein Transporter gekommen. Nur die halbe Fleischtheke habe so befüllt werden können.
Für Kaufland-Kunden sei es allenfalls bei Molkerei-Produkten eng geworden, sagt Nebel. „Dass uns aber komplett ein Produkt gefehlt hat, war zum Glück nicht der Fall. Ich habe aber von anderen Filialen gehört, dass diese überhaupt nicht mit Frischobst versorgt worden sind“, meint er.
Netto-Filiale wartet seit Montag auf neue Ware
Auch in der Netto-Filiale auf der Herner Straße kam es diese Woche zu Engpässen. Wie der Redaktion berichtet wurde, habe man am Mittwoch noch auf neue Ware gewartet.
Christina Stylianou, Leiterin der Unternehmenskommunikation der Discounterkette, bestätigt, dass es lokal zu Verzögerungen bei der Belieferung einzelner Filialen gekommen ist. „Aktuell ist die Warenversorgung jedoch weiterhin sichergestellt“, meint sie. „Grundsätzlich funktioniert die Lieferkette.“
Situation habe sich wieder normalisiert
In den anderen Supermärkten hat sich die Lage mittlerweile gebessert. „Seit Mittwoch (10. Februar) bekommen wir wieder ganz normal Lieferungen wie bisher“, sagt der Marktleiter des Kauflands, Nick Nebel.
Einzig Rewe Pöttinger in Henrichenburg sagt auf Anfrage unserer Redaktion, dass es auch am Wochenanfang keinerlei Schwierigkeiten mit den Lieferungen gegeben habe. Die Lastwagen seien alle rechtzeitig gekommen.
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