
An der Bochumer Straße und an vielen anderen Straßen in Castrop-Rauxel sind Morgen für Morgen Kinder zu Fuß unterwegs zur Schule. Das ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung eines Kindes. Allein oder in der Gruppe mit anderen Kindern die Welt erobern. Ohne Elterntaxi, das ökologischer Unsinn ist, ohne Rockschoß der Mutter, der erziehungstechnischer Mist ist.
Leider ist diese Selbstverständlichkeit aber nicht mehr selbstverständlich. Denn gerade in der jetzt wieder dunkleren Jahreszeit lauern massive Gefahren auf die Kinder. Gefahren in Gestalt von Autofahrern, Lieferwagenfahrern, Lkw-Fahrern, die offenbar zum Teil nicht in der Lage sind, wenigstens Kindern gegenüber Rücksicht walten zu lassen.
Viel Geld wird ausgegeben
Das ist, wie es jetzt an der Bochumer Straße offenbar wird, wohl so schlimm, dass die Stadt und der Landesbetrieb Straßen.NRW nun noch einmal viel Geld in die Hand nehmen müssen, um zum Wohl der Kinder die Gegebenheiten noch offensichtlicher zu gestalten.
Was für ein Wahnsinn: Weil dusselige, unaufmerksame oder egomane Verkehrsteilnehmer nicht in der Lage sind, sich an Regeln zu halten, einen dicken und beleuchteten Zebrastreifen wahrzunehmen und wartende Kinder daneben zu sehen, muss die Allgemeinheit dafür sorgen, dass diese Menschen mit der Nase auf das allzu Offensichtliche gestoßen werden.
Das Geld sähe ich lieber für Kinder als für Verkehrsrowdys ausgegeben.
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