Leser ärgert sich über schmale Straße im Erin-Park
Schwierige Verkehrslage
Warum wurde die Straße im Erin-Park damals eigentlich so schmal gebaut? Das fragte uns Rainer Brüning. Wie andere ärgert auch er sich über die Verkehrssituation an dieser Stelle - besonders für Fahrradfahrer. Wir haben bei der Stadt nachgefragt.

Die Verkehrssituation im Erin Park ist vielen Autofahrern ein Dorn im Auge.
Die unbefriedigende Verkehrssituation im Erin-Park wird in Kürze in einer der Verwaltungsrunden "Verkehrsplanung" thematisiert. Das teilte Stadtpressesprecherin Maresa Hilleringmann jetzt auf Anfrage unserer Redaktion mit. Zugleich räumte sie ein, dass "die Fahrbahn der Erinstraße sehr schmal ist und Fahrräder und Autos nicht gefahrlos parallel fahren können".
Genau diese Problematik ist zahlreichen Verkehrsteilnehmern ein Dorn im Auge und beschäftigte auch Rainer Brüning. „Darüber ärgere ich mich seit Jahren“, erklärte der Castrop-Rauxeler im Gespräch mit unserer Redaktion und fügte hinzu: „Warum hat man die Straße damals eigentlich so schmal gebaut? Es gibt doch genug Grünflächen rechts und links“, machte er seinem Unmut Luft. Er wolle gerne einmal wissen, wer dafür denn eigentlich verantwortlich sei. „Das ist doch eine richtige Fehlplanung. Ein Meter breiter, und alles wäre gut gewesen“, fügte er hinzu.
Aus Freundlichkeit stehen bleiben
Darauf antwortete die Pressesprecherin: „Die Planung ist in den 1990er-Jahren im Rahmen der IBA Emscherpark gelaufen. Zum stadtplanerischen Ansatz des Erin-Parks gehörte eben, so viel Grün wie möglich und so wenig Verkehr wie nötig.“
Gleichzeitig empfahl sie den Fahrradfahrern, den Mittelweg als kombinierten Rad-und Fußweg zu nutzen. Das wiederum ist für Brüning keine Lösung: „Das ist doch eigentlich nur ein Fußweg. Am Kreisverkehr kommt man wieder in die Bredouille.“ Als Radfahrer bleibe eigentlich nur eine Lösung: „Ich bleibe aus Freundlichkeit stehen, damit mich Autofahrer ohne Stress überholen können“, sagte er.