
EUV-Bauleiter Michael Friedrich führte ein paar Meter hinein in die Betonröhren, die unter dem Stadtgarten verlaufen. Daniel Molloisch, der für die SPD Obercastrop zur Bürgerversammlung eingeladen hatte, nutzte die Gelegenheit, sich umzusehen. © Ronny von Wangenheim
Video: Michael Werner führt über die Baustelle des teuersten EUV-Projekts
Stadtgarten
Für den EUV ist es das größte Projekt seit Jahrzehnten: der ökologische Umbau des Landwehrbaches. Jetzt konnten wir die Baustelle am Castroper Stadtgarten in zehn Metern Tiefe besichtigen.
Was passiert da im Stadtgarten hinter den Baustellen-Absperrungen? Und was passiert mit dem trocken gelegten Gondelteich? Dafür interessierten sich viele Castrop-Rauxeler Mittwochabend bei einem Ortstermin im Stadtgarten. Der EUV Stadtbetrieb hatte Antworten.
EUV-Vorstand Michael Werner erläuterte zehn Meter unter der Erdoberfläche, warum es sich um das größte Projekt des EUV seit Jahrzehnten handelt. Immerhin 17 Millionen Euro werden hier verbaut, sagte er.
Im Schacht und auf der Baustelle konnten sich Mitglieder des Verwaltungsrates umsehen, kurz vor dem Ortstermin und der Bürgerversammlung, zu denen die SPD Obercastrop eingeladen hatte. Dafür ging es auch hinein in eine der Röhren, die mit einem Durchmesser von 1,80 Metern nicht jedem das aufrechte Stehen erlauben.
Über eine Strecke von 1150 Metern sind diese Röhren bereits unterirdisch vorgetrieben worden. Jetzt muss sich die Maschine noch durch weitere 350 Meter Boden unterhalb des ausgetrockneten Gondelteichs arbeiten. Wenn alles gut geht, soll im Sommer 2023 nichts mehr von den Bauarbeiten im Stadtgarten zu sehen sein.

Zehn Meter unter der Erde erläutert EUV-Chef Michael Werner, was auf der Baustelle im Stadtgarten passiert. © Ronny von Wangenheim