Knepper-Abriss im Zeitraffer: Atemberaubendes Video zeigt 20 Monate in 3 Minuten

Gewerbegebiet

Der Abriss des Kraftwerks Knepper ist so gut wie abgeschlossen. Bald übergibt Abrissfirma Hagedorn die Fläche an die Entwicklungsfirma Segro. Vorher lässt sie es krachen - mit diesem Video.

Deininghausen, Mengede, Oestrich

, 06.09.2019, 06:41 Uhr / Lesedauer: 1 min
Das Knepper-Kraftwerk wird per Schneidbrenner in Einzelteile zerlegt: Dieses Bild zeigt die Arbeiten der Abriss-Fachleute von Hagedorn und ist ein Ausschnitt aus dem Drei-Minuten-Video. der Firma.

Das Knepper-Kraftwerk wird per Schneidbrenner in Einzelteile zerlegt: Dieses Bild zeigt die Arbeiten der Abriss-Fachleute von Hagedorn und ist ein Ausschnitt aus dem Drei-Minuten-Video. der Firma. © Hagedorn/Screenshot Weckenbrock

Im Herzen des Ruhrgebiets, perfekt angebunden an die A2, A42 und A45: So heißt es im Video, das die Hagedorn-Unternehmensgruppe jetzt auf seinen Internet-Kanälen veröffentlicht hat.

Seit Januar 2018 ist das Unternehmen aus Gütersloh damit beschäftigt: aus einem Brownfield, sprich einer Industriebrache, ein Greenfield, sprich eine bebaubare Fläche mit 500.000 Quadratmetern Größe herzurichten. Ein Riesen-Projekt, das in der Sprengung des riesigen Kühlturms und Schornsteins und des benachbarten stählernen Kesselhauses im Februar seinen Höhepunkt fand.

So viel Material kam dabei zusammen

750.000 Kubikmeter Material kamen beim Abriss zusammen. Das meiste davon ist auf der Fläche zur Einebnung weiter verwendet worden. Darauf soll sich auf Dortmunder und Castrop-Rauxeler Stadtgebiet Gewerbe mit größeren und kleineren Unternehmen entwickeln.

Ankauf, Rückbau, Altlastensanierung, Tiefbau, Baurecht und Projektplanung: So betitelt Hagedorn die Arbeiten, die die Firma hier übernommen hat. 20 Monate später kann man sagen: Auftrag so gut wie erfüllt. Dennoch geht aus dem Video hervor: Bis 2020 bleibt Hagedorn hier wohl noch tätig.

Irre Anmutung der Arbeiten im Video

Im Video mutet es irre an, wie Schweißer mit ihren Schneidbrennen für ein Feuerwerk sorgen, wie Bagger mit riesigen Auslegern die Betonkolosse anknabbern und wie die Türme bei der Sprengung in sich zusammenfallen.

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