"Kids und Kram" im Bürgerhaus kommt gut an
Kindertrödelmarkt in Castrop-Rauxel
Richtig gut ist der neue Kindertrödelmarkt "Kids und Kram" angekommen, der am Samstag zum ersten Mal im Bürgerhaus in Castrop-Rauxel stattgefunden hat: An den Verkaufstischen herrschte gute Stimmung, auch die Käufer waren so zufrieden, dass die Organisatoren bereits die nächste Veranstaltung ankündigten.
Wer am Samstag das Bürgerhaus in Castrop-Rauxel betrat, wurde von einem unwiderstehlichen Duft, ausgehend von frischen Waffeln, direkt in das Zentrum des ersten Kindertrödelmarktes „Kids und Kram“ gelockt. 33 Anbieter boten auf dem ersten Trödel des Familienbüros gebrauchte Kinderkleidung und Spielzeug an.
„Die Idee für die Veranstaltung ist von Müttern der Krabbelgruppen entstanden“, erzählte Ulrike Wolowski-Hassel. Zusammen mit ihren beiden Kollegen Monika Naroska und Matthias Fritsch unterstützte die Familienbüromitarbeiterin die Trödler.
Kaum gebrauchte Kinderbekleidung gut sortiert
Zwischen den Verkaufsständen herrschte fröhliche Stimmung. Am Stand von Tina Teschlade stapelten sich winzige Unterhemdchen und niedliche Jeansröckchen – fein säuberlich nach Größen sortiert – auf einem langen Tisch. Eigentlich fehlte ein Schild mit dem Hinweis „Kaum gebraucht“. „Die Sachen hat meine Tochter höchstens vier bis sechs Wochen getragen“, sagte Tina Teschlade. „Die Kleinen wachsen so schnell aus den Sachen heraus, dass man dabei zusehen kann.“ Das Angebot an Babysachen war am Samstag nahezu unerschöpflich. Nebenan versuchte Julia Hönig, ebenfalls solche Sachen zu verkaufen. „Ich habe drei Kinder“, erzählte sie, „aber leider habe ich heute noch nicht allzu viel verkauft.“
Auch Spielsachen auf der Verkaufstischen
Liebevoll gestrickte Babysöckchen wetteiferten in ihrer Auslage mit kaum gebrauchtem Spielzeug. Während eine Kundin bemängelte, dass es fast nur Baby- und Mädchensachen gebe, widerlegte der achtjährige Tobi Brenk diese These und bot seine Dinosaurier und Harry-Potter-DVDs zum Kauf an. „Am schnellsten habe ich meine Duplo- und Legosteine verkauft“, ließ er wissen.
Nicht nur Kinder und Mütter versuchten ihr Verkaufsglück. Auch ein Großelternpaar aus Ickern, das seinen Namen nicht nennen wollte, hatte seinen Dachboden vom „Enkelkram“ befreit. Als richtiges Schnäppchen boten sie einen Kinderroller für nur 5 Euro an.
„Die Leute sind so begeistert, dass wir den Flohmarkt im Herbst wiederholen“, sagte Ulrike Wolowski-Hassel. Auch Matthias Fritsch wagte einen Blick in die Zukunft und vermerkte, dass der Kinder-Flohmarkt das Zeug zu einer ständigen Einrichtung habe und im Halbjahres-Rhythmus stattfinden könne.