Im Ratssaal der Stadt Castrop-Rauxel muss nicht umgebaut werden: Auch wenn im letzten Rat nur 50 Sitze besetzt waren und es diesmal aufgrund der Ausgleichsmandate 52 sein werden, ist genug Platz für Politiker. Es gibt drei Blöcke mit je 18 Sitzen, also 54 Plätze insgesamt. Bei der Einteilung in politische Blöcke sieht man es nicht so eng wie im Bundestag.

© Tobias Weckenbrock

Der neue Stadtrat von Castrop-Rauxel ist größer, jünger, bunter

rnKommunalwahl 2020

Nach der Kommunalwahl 2020 ist Castrop-Rauxels Stadtparlament nicht nur größer, sondern auch jünger – und vielfältiger. Wir zeigen, wer in den neuen Rat einzieht.

Castrop-Rauxel

, 14.09.2020, 17:47 Uhr / Lesedauer: 1 min

10.200 Stimmen vereinten die 23 Kandidaten der SPD in Summe auf sich. 20 von ihnen gewannen damit ein Direktmandat. 7000 Stimmen gingen an die 23 Kandidaten der CDU. Für sie reichte es (wie schon 2014) wieder zu 3 Direktmandaten in ihren Hochburgen Becklem, Henrichenburg und Frohlinde. 4000 Stimmen gingen an die Kandidaten des Wahlsiegers, die Grünen.

Jeweils um die 1000 Stimmen erreichten die UBP, die FWI, die Linke, die FDP und etwas mehr als 700 „Die Partei“. Wie setzt sich bei dieser Verteilung der neue Stadtrat zusammen?

Er wächst von 50 auf 52 Sitze, weil die SPD 20 Direktmandate geholt hat, ihr nach ihrem Stimmanteil von 38,9 Prozent aber rechnerisch nur 18 Sitze zugestanden hätten. Diese zwei Überhangmandate werden bei den anderen Parteien ausgeglichen. Im Rat sitzen 38 Männer und 14 Frauen. Das jüngste Ratsmitglied Timo Eismann ist 19 Jahre alt. 17 Neulinge (gefettet) ziehen ein.

Die 23 Direktkandidaten sind:

SPD:

  • Malte Rodammer
  • Fabian Abitz
  • Gaby Schulte
  • Rajko Kravanja (wird bei erfolgreicher BM-Wahl verzichten, Nachrücker wäre dann Petra Lückel, Listenplatz 18, Huckepack-Kandidatin)*
  • Daniel Djan
  • Bernd Goerke
  • Dirk Kienast
  • Sylvia Dammann
  • Rüdiger Melzner
  • Christa Dreifeld
  • Hans-Jürgen Noll
  • Waltraud Stroewer
  • Malte Fercke
  • Hubertus Wilbring
  • Jürgen Kahl
  • Katrin Lasser-Moryson
  • Sebastian John
  • Daniel Molloisch
  • Sabine Seibel
  • Uwe Manthey

* Korrektur: Hier hatten wir zunächst Jan-Philip Hermes gemeldet.

CDU

  • Josef Berkel
  • Jonas Ehm
  • Frank Steinbach

Von den jeweiligen Listen ziehen ein:

CDU

  • Michael Breilmann
  • Oliver Lind
  • Carsten Papp
  • Yasemin Dittrich
  • Hans-Hugo Kurrek
  • Fabian Kaese
  • Michael Schneider
  • Florian Nachtwey
  • Michael Fritsch
  • Matthias Hart
  • Renate Möbius

Bündnis 90/Die Grünen

  • Bert Wagener
  • Ulrich Werkle
  • Lilli Meister
  • Timo Eismann
  • Notburga Henke
  • Holger Schelte
  • Ursula Mintrop-Werkle
  • Nils Stennei

FWI

  • Annette Korte
  • Harald Piehl

Die Linke

  • Margita Gudjons
  • Uwe Biletzke

FDP

  • Nils Bettinger
  • Anne Krüger

UBP

  • Thomas Schmidt
  • Demis Theodorakis

Die Partei

  • Andreas Kemna
  • Jan Philip Schluer

Nicht mehr dabei sind:

SPD: Volkmar Bendl, Hendrik Moryson, Daniela Rotte, Ernst-Jürgen Schulte

CDU: Achim Gärtner, Marlies Graeber, Anne Steinbock, Jan Cornely, Ulrich Mues, Wilfried Weber

Grüne: Manfred Fiedler

FWI: Christel Sperz, Rolf Wöhlke

Linke: Fotis Matentzoglou, Katrin Beineke

FDP: Christoph Grabowski

UBP: Gisela Schrank