"Ickerner Loch": Noch eine Senkung entdeckt

Vertiefung in der Nähe

Die Geschichte des "Ickerner Lochs" bekommt ein weiteres Kapitel. Kaum haben am Dienstag die Bauarbeiten am neuen Loch an der Recklinghauser Straße begonnen, da entdeckten die Fachleute ganz in der Nähe auch schon die nächste Vertiefung.

ICKERN

, 15.02.2017, 05:28 Uhr / Lesedauer: 1 min
Bauarbeiter öffneten am Dienstag die Oberfläche des Loches, um herauszufinden, wie es entstehen konnte,

Bauarbeiter öffneten am Dienstag die Oberfläche des Loches, um herauszufinden, wie es entstehen konnte,

Bei dem Loch an der Bushaltestelle "Lerchenweg" sehen die Experten inzwischen klarer, nachdem Bauarbeiter dort die Oberfläche geöffnet hatten. Bis in eine Tiefe von knapp 80 Zentimetern soll der Sand im Untergrund feucht sein. Schuld daran sind wohl undichte Stellen im Asphalt oder der Pflasterung, so Ingenieur Frank Jurga. Dadurch drang Regenwasser in den Boden ein, sammelte sich dort und schwemmte den stabilisierenden Sand weg. „Zusammen mit dem Druck des Busses ist die Betonplatte dann gebrochen“, so Jurga.

Von einem Loch zum anderen

Bei ihren Untersuchungen entdeckten die Experten dann die neue Senkung an der Bushaltestellenbucht auf der gegenüberliegenden Seite. Jurga geht davon, aus, dass die Ursachen für die Senkungen identisch sind. Ganz sicher konnte er das aber nicht sagen: „Solange wir die Oberfläche dort nicht geöffnet haben, können wir nicht sagen, wie es dazu kommen konnte.“

Bei dem in der vergangenen Woche aufgetauchten Loch haben die Experten den Hohlraum am Dienstag wieder mit Sand verfüllt. Am Donnerstag soll wieder Beton in das Loch gegossen werden, dann könnte dieses „Ickerner Loch“ wieder Geschichte sein. Und es kann direkt weiter gehen: „Wenn wir alle Materialien schon da haben, gehen wir danach zum anderen Loch über“, sagt Bianca Kläsener von Straßen.NRW.

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