Hospiz-Stiftung sollte um fünfstelligen Betrag betrogen werden
Faule Überweisung
Ein Betrüger hatte es auf das Hospiz St. Elisabeth abgesehen. Mit einer fingierten Überweisung sollte es um einen fünfstelligen Betrag erleichtert werden. Und fast hätte der Trick geklappt.

Die Stiftung für das Hospiz St. Elisabeth an der Bockenfelder Straße sollte betrogen werden. © Volker Engel
Da wollte tatsächlich jemand Geld bei der Hospizstiftung abzocken - und das nicht zu knapp. Die Überweisung war auf den Betrag von 12.804,36 Euro ausgestellt. Von einem Philip M., der das Geld von der Elisabeth-Grümer-Stiftung auf sein eigenes Konto überweisen wollte.
Aber die Sparkasse Dortmund hat aufgepasst. „Sie haben uns die Überweisung zugeschickt, damit wir sie auf ihre Richtigkeit überprüfen“, sagt Elisabeth Grümer. Und fügt hinzu: „Gottseidank, es ist unglaublich, wie wir hier betrogen werden sollten.“ Sie hat den Vorgang einem Rechtsanwalt übergeben, der sich um weitere Schritte kümmern soll.
Reise zum Kinderhospiz nach Berlin verschoben
Ihre für Donnerstag, 2. April, geplante Reise zum Kinderhospiz in Berlin hat Grümer wegen des Corona-Virus absagen müssen. Sie soll aber in gegebener Zeit nachgeholt werden, um sich mit den Verantwortlichen des Kinderhospizes in Berlin austauschen.
Zur Terminierung des ersten Spatenstichs für das neben dem Erwachsenen-Hospiz geplanten Kinderhospiz Sonnenherz an der Bockenfelder Straße in Westrich kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts gesagt werden. Grümer: „Ich bitte um Verständnis, aber im Hinblick auf die Corona-Pandemie wissen wir da jetzt noch nicht weiter.“