
© Patricia Böcking
Grusel sich, wer kann: Berühmtes Spukhaus kehrt zu Halloween zurück
Halloween
In Ickern kommen Grusel- und Halloween-Fans bald wieder auf ihre Kosten. Familie Schink bastelt nämlich wieder an ihrem berühmten Spukhaus, nachdem der Gruselspaß letztes Jahr ausgefallen war.
Wer an dem Haus in der Recklinghauser Straße 39 vorbeikommt, kann es jetzt schon erkennen: Das Spukhaus von Familie Schink aus Ickern ist wieder zurück. Aus dem Garten der Familie starren jede Menge Skelette herüber, Grabsteine und gruselige Fratzen sind aufgebaut.
Einige Figuren im Vorgarten sind in diesem Jahr neu: eine Spende von einer anderen Familie, die früher auch immer Halloween gefeiert hat, erzählt Sonja Schink. Einen Tag hab sie für den Aufbau des Vorgartens gebraucht, erzählt sie.

Aus dem Vorgarten von Schinks Haus an der Recklinghauser Straße 39 starren jede Menge Skelette und gruselige Fratzen. © Patricia Böcking
Um ihr Zelt im Hinterhof mit den verschiedenen Gruselkammern aufzubauen, wird sie vermutlich länger brauchen. Vier Wochen würden die Vorbereitungen für das Fest vor Allerheiligen insgesamt dauern, sagt Schink. Jeden Tag nach der Arbeit wird fleißig weiter geplant und aufgebaut. Mit dem Aufbau des Zelts wartet Sonja Schink im Moment aber noch: Groß ist ihre Angst, dass das Zelt bis Halloween nass werden könnte.
Kein Spukhaus im vergangenen Jahr
Im vergangenen Jahr musste das Fest, zu dem Schink ihr Grundstück zuletzt jedes Jahr öffnete, coronabedingt ausfallen. Weil die Kinder nicht in den Garten durften, verteilte Sonja Schink Zuckerwatte und Bonbons am Zaun. „Es kamen viele Kinder, aber sie durften nicht rein“, erzählt sie.
Auch in diesem Jahr muss sich Schink wegen der Pandemie an einige Regeln halten. Die 3G-Regel, also getestet, genesen oder geimpft, gilt auch für das Spukhaus. Darüber hinaus können sich die Besucherinnen und Besucher auf dem Gelände nicht frei bewegen: Es gibt ein Einbahnstraßensystem, damit alle Besucher in eine Richtung laufen und die Abstände eingehalten werden. Ob Masken notwendig sind, muss Schink noch mit dem Ordnungsamt abklären.
15 Helfer arbeiten an dem Spukhaus
Sieben Jahre organisiert Schink das Spukhaus in Ickern schon. Angefangen hat sie mit ein, zwei Figuren. Mit den Jahren wuchs es; so groß, dass sie jede Menge Hilfe benötigt. 15 Helfer hat Schink, die zusammen mit ihr aufbauen und sich an Halloween auf dem ganzen Gelände verstecken, um die Besucher zu erschrecken.
Ein Thema gibt es 2021 auch: „Jahrmarkt Freak Show“ heißt es in diesem Jahr. Was genau die Besucher erwartet, ist wie immer eine Überraschung. Eines ist aber klar: Es wird gruselig.
Der Eintritt ist frei. Wer Glühwein, Kakao oder Waffeln will, wird gebeten, eine kleine Spende abzugeben. Ein Teil der Spenden geht an den behindertengerechten Inklusionsspielplatz in Deininghausen, ein weiterer Teil an das Tierheim.
Los geht‘s am 31.10. um 16.30 Uhr. Bis circa 21.30 Uhr steht das Spukhaus allen offen, die sich an Halloween gruseln möchten.
2002 in Bochum geboren, aufgewachsen in Dortmund, BVB-Fan. Seit dem Abitur 2020 als freier Mitarbeiter für die Ruhr Nachrichten unterwegs. Immer auf der Suche nach guten Geschichten am Puls der Stadt.

Jahrgang 2001, gebürtig aus dem Allgäu, mittlerweile nach Dortmund gezogen und fühlt sich im Ruhrgebiet zuhause. Offen für alle Themen, aber schreibt am liebsten über interessante Menschen und besondere Geschichten aus der Region.