Die aktuellen Corona-Zahlen für Castrop-Rauxel steigen erneut dramatisch an. © Grafik: Martin Klose

Coronavirus

Grafiken zeigen: Die dritte Corona-Welle ist anders als die anderen

Wir befinden uns mitten in der dritten Corona-Welle. Sie unterscheidet sich von den ersten beiden Wellen. Anhand aktueller Grafiken vergleichen wir und ziehen Rückschlüsse.

Castrop-Rauxel

, 13.04.2021 / Lesedauer: 3 min

(1) In Castrop-Rauxel gibt es aktuell ein weitaus größeres Infektionsgeschehen als in den anderen Städten das Kreises Recklinghausen. Und: So viele akut Infizierte gab es noch nie. Wer die aktuelle dritte Welle mit der ersten vergleicht, der traut sich kaum, auszusprechen, wie verschwindend gering damals die Infektionslage war: 36 Infizierte, das war in Castrop-Rauxel im Frühjahr und Frühsommer 2020 der Höchstwert. In der zweiten Welle ging es rauf bis knapp unter 300. Jetzt, in der dritten Welle, haben wir fast 500 zeitgleich infizierte Menschen.

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(2) Die Zahl der Impfungen steigt. Aber man sieht auch: Auf die Infektionslage haben Impfungen nur begrenzt Einfluss. Bei welchen Infektions-Werten wir lägen, wenn wir gar keine Impfungen hätten, ist eine theoretische Debatte. Aber da die älteren Altersgruppen, die bisher vorwiegend geimpft sind, heute deutlich geringere Inzidenzen aufweisen als die anderen Altersgruppen, ist die Lage doch klar: Die Werte lägen noch über den Rekordwerten, die wir gerade registrieren.

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(3) Die kumulierte Grafik, die alle Zahlen seit Ausbruch der Pandemie auf Stadtebene summiert, verläuft wieder steiler als in den vergangenen Wochen. Dabei ist der rote Teil, der der Todesfälle, einigermaßen konstant. Der Teil derer, die als infiziert gemeldet sind, steigt stärker als der Teil derer, die als genesen gelten. Diese Kurve zieht in der Regel etwa zwei Wochen später nach und müsste bald ebenso stark steigen. Aber bis dahin wächst das Delta zwischen Infizierten und Gesundeten weiter, siehe (1).

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(4) Die Zahl der Todesfälle ist in Bezug auf die Gesamtbevölkerung weiterhin verschwindend gering. Nicht einmal jeder Tausendste Castrop-Rauxeler ist an den Folgen von Sars-CoV-2 gestorben. Aber: Hinter jedem Todesfall steht ein familiäres Schicksal. Viele dieser Toten würden ohne Corona-Pandemie heute noch leben. Die gute Nachricht: Die Zahl ist nach dem rasanten Anstieg in der zweiten Welle Anfang Januar nicht mehr so stark gestiegen. Auch das ist ein Impf-Erfolg: Die besonders gefährdeten Gruppen der Vorerkrankten und Alten sind inzwischen immunisiert.

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(5) Die Corona-Inzidenz ist weiterhin eine, wenn nicht die zentrale Messgröße für politische Entscheidungen, für Lockdown-Einschränkungen. Jetzt hat die Bundesregierung die Pläne zur Notbremse mit den Landesregierungen offenbar weitgehend fixiert. Sie orientieren sich an der Kennziffer der Inzidenz. Die untere Schwelle liegt bei 100. Und da liegen die Stadt Castrop-Rauxel, der Kreis Recklinghausen (614.000 Einwohner) und das Land NRW insgesamt zurzeit weit drüber.

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