So soll die neue Gesamtschule Ickern aussehen, wenn sie im Sommer 2021 eröffnet wird. Mit ihr verschiebt sich die Schullandschaft. © Stadt Castrop-Rauxel
Weiterführende Schulen
Neue Gesamtschule startet: Andere Schulen müssen auf Klassen verzichten
Mehr als 500 Kinder werden nach den Sommerferien in weiterführenden Schulen eingeschult. Mit der neuen Gesamtschule verschiebt sich die Schullandschaft. Einige Schulen haben weniger Klassen.
Die letzten Schulwochen des Schuljahres laufen im Präsenzunterricht. An den Grundschulen bereiten sich die Viertklässler auf den Abschied vor. 521 Mädchen und Jungen werden nach den Ferien auf eine weiterführende Schule in Castrop-Rauxel wechseln. Die neue Gesamtschule Ickern verändert die Schullandschaft.
Fünf Regel-Schulen haben Familien in der Europastadt zur Auswahl. Genauso wie im vergangenen Jahr. Aber es gibt Änderungen. Neu geht die Gesamtschule Ickern an den Start. Dafür werden erstmals an der Sekundarschule Süd seit dem Start im Jahr 2013 keine neuen Schüler aufgenommen.
Insgesamt werden 19 Klassen gebildet. Nur die Fridtjof-Nansen-Realschule wird in der fünften Klasse dreizügig, alle anderen Schulen starten mit vier Klassen. Die meisten Schüler werden am Adalbert-Stifter-Gymnasium (ASG) erwartet. Hier werden 120 Fünftklässler eingeschult. Am Ernst-Barlach-Gymnasium (EBG) werden es 98 sein.
An die neue Gesamtschule wollen mehr Kinder als möglich
Die beiden Gesamtschulen haben jeweils 112 Anmeldungen und damit ihre maximale Aufnahmekapazität erreicht. Die ersten Anmeldungszahlen hatten im Februar noch ein anderes Bild ergeben. Für die neue Gesamtschule, die zum Start 100 Anmeldungen benötigte, meldeten sich gleich 125 Kinder an. Die Willy-Brandt-Gesamtschule hatte im Februar erst 83 Anmeldungen.
Regina Kleff, Beigeordnete für Soziales, hatte noch im April im Ausschuss B2 zur neuen Gesamtschule berichtet. Dabei ging es auch darum, dass Eltern von Kindern, die abgelehnt werden mussten, Widerspruch bei der Bezirksregierung eingelegt hätten.
Drei Schulen verlieren eine Eingangsklasse
Die neue Gesamtschule startet also wie vorgesehen vierzügig. Das spüren andere Schulen. Die Willy-Brandt-Gesamtschule war bislang fünfzügig. Im Sommer 2020 begrüßte sie noch 142 neue Schüler. Die Fridtjof-Nansen-Realschule war mit 107 Fünftklässlern vierzügig. Sie verliert also ebenfalls eine Eingangsklasse.
Auch weniger Anmeldungen an den Gymnasien
Aber auch die beiden Gymnasien haben weniger Anmeldungen als im Vorjahr. 133 waren es am ASG, das also im neuen Schuljahr ebenfalls eine Eingangsklasse weniger haben wird. 110 wurden vor einem Jahr am EBG eingeschult. Allerdings hat sich auch die Gesamtzahl der neuen Fünftklässler verringert. 2020 waren es noch 564, also mehr als eine Klassenstärke mehr als jetzt.
Durch die Gründung der neuen Gesamtschule Ickern hat sich auch die Abwanderung in andere Städte reduziert, so Regina Kleff im B2. 38 Kinder wechseln im Sommer auf eine Schule in umliegenden Städten im Kreis, zwei Kinder auf Schulen in weiteren Städten.
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