
© Tobias Weckenbrock
Freigabetermin für Hebewerksbrücke könnte sich noch verschieben
Schiffshebewerk Henrichenburg
Es hat etwas von einer niemals endenden Geschichte: Seit dem Sommer 2017 wird die Hebewerksbrücke in Henrichenburg saniert. Fast drei Jahre später soll sie trotz Corona-Krise fertig werden.
Seit zweieinhalb Jahren weisen Schilder an der B235 in Datteln auf die Sperrung der Hebewerksbrücke am Schiffshebewerk Henrichenburg hin. Die Arbeiten verzögerten sich immer wieder - aus ursprünglich angepeilte neun Wochen Bauzeit werden letztlich wohl fast drei Jahre.
Mittlerweile ist der Bau der Brücke, die die Recklinghäuser Straße in Waltrop mit der Provinzialstraße in Datteln verbindet, eine nie endende Geschichte geworden. Im Internet kursierten sogar bereits Vergleiche mit dem Berliner Flughafen BER. Immer noch kann die Straße nicht befahren werden, sehr zum Ärgernis auch für viele Henrichenburger.
Freigabetermin Ende Mai wackelt wieder
Bereits im März teilte das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) mit, dass eine Verkehrsfreigabe für Ende Mai angepeilt werde. Und an diesem Termin wolle das WSA auch trotz der Corona-Pandemie festhalten.
Aktuell finden vor Ort noch Schweißarbeiten statt, um den Aufbau der Übergangskonstruktion vorzubereiten. Zudem werden noch Baugruben und Leitungsgruben verfüllt.
Doch es müssen auch noch Arbeiten geleistet werden, die den Verkehrsfreigabe-Termin verzögern könnten, wie Elena Schäfer vom WSA mitteilt. „Grob umrandet fehlen noch die Massivbauarbeiten für die Übergangskonstruktion sowie die Belagsarbeiten an der Fahrbahn und den Geh- und Radwegen, welche den Termin der Verkehrsfreigabe maßgeblich beeinflussen.“
Von Freunden "rasender Reporter" genannt. Immer auf der Suche nach neuen Themen - Sport und Lokal. Im "Juwel im Revier" (Castrop-Rauxel) zuhause.
