Feuer

Mülltonnen in Castrop-Rauxel angezündet: Polizei nennt neue Details

Nach der Beinahe-Tragödie nahm die Polizei noch in der Tatnacht einen vermeintlichen Brandstifter fest. Nun gab sie auf Anfrage neue Details bekannt. Eine Nachricht dürfte mindestens verwundern.

Castrop-Rauxel

, 14.10.2022 / Lesedauer: 2 min

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (12.10.) zündete jemand eine Mülltonne an der Habinghorster Straße / Ecke Lange Straße an. Hausfassade und Auto wurden beschädigt. Die Polizei konnte noch in der Tatnacht einen Verdächtigen festnehmen.

Der 21-jährige Mann ohne festen Wohnsitz war in der Nähe des Tatorts unterwegs. Das Pikante: Gegen den Mann läuft derzeit ein Verfahren wegen ähnlicher Vergehen. Er und ein 18-Jähriger sollen an einem Wochenende im September (4./5.9.) gleich mehrfach und an unterschiedlichen Stellen im Stadtgebiet gezündelt haben.

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Nach Brandserie waren Männer geständig

Damals zeigten sich die Männer „weitgehend geständig“, so der Staatsanwalt Jörg Schulte-Göbel. Haftgründe habe es nach den Taten im September nicht gegeben. Die Männer seien vorher nicht polizeilich oder strafrechtlich in Erscheinung getreten. Die Staatsanwaltschaft sei nicht davon ausgegangen, dass die Männer erneut zündeln.

Und dann die Tat Mittwochnacht, gut einen Monat nach der Zündel-Nacht im September: Diesmal ist der Schaden groß. Eine Limousine und die Hausfassade sind beschädigt. Auf 15.000 Euro schätzen Sachverständige die Schäden, das teilt Polizeisprecherin Corinna Kutschke am Donnerstag (13.10.) auf Anfrage mit.

Der Verdächtige ist nicht in U-Haft

Der 21-Jährige war kurz in Polizei-Gewahrsam, ist inzwischen wieder frei. Eine U-Haft wurde wieder nicht angeordnet. Die Polizei sucht weiterhin dringend nach Zeugen, denn der Anfangsverdacht gegen den Mann lässt sich offenbar nicht erhärten. Es fehlen wohl stichhaltige Beweise.

Die Polizei ermittelt wegen versuchter schwerer Brandstiftung. „Wenn das Auto in Vollausdehnung gebrannt hätte, dann wäre das Feuer auch auf das Haus übergegangen“, sagt Corinna Kutschke. Sie spricht von einer Kettenreaktion, die Menschenleben hätte gefährden können.

Weitere Zeugen haben sich einen Tag nach der Tat noch nicht gemeldet. Die Polizeisprecherin appelliert: „Jeder Hinweis zählt.“ Wer etwas gesehen oder gehört hat, selbst wenn es nicht zum Tatzeitpunkt (12.10., 3.40 Uhr) war, sondern Behauptungen oder Erzählungen von Bekannten über die Tat, der soll sich melden unter Tel. 0800/ 2361 111.

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