FDP will bei Marktplatz-Plänen nicht mitmachen
Nach Arbeitskreis-Sitzung
Eine Umgestaltung der Parkplatzfläche auf dem Altstadtmarkt mit Strukturasphalt ist und bleibt für die Stadtverwaltung die beste Lösung. Zu marode ist das derzeitige Pflaster, um es noch retten zu können. Dies wurde vom Arbeitskreis „Marktplatz-Umgestaltung“ noch einmal betont. FDP-Fraktionschef Nils Bettinger will da jedoch weiterhin nicht mitmachen. Wir sprachen mit ihm.

Mitarbeiter des EUV haben sich den Zustand der Steine auf dem Altstadtmarkt genau angeschaut. Ihr Ergebnis ist ernüchternd.
Ich nehme die Verwaltungsmeinung zur Kenntnis. Wir werden das gegenprüfen.
Wenn die Verwaltung recht haben sollte, geht es für uns um die Variante einer großflächigen Erneuerung mit Natursteinpflaster in gebundener Bauweise.
Das lässt sich sehr wohl rechnen, weil die bisherige Belastung der Stadtkasse für die Marktplatz-Umgestaltung bei 550.000 Euro liegt. Diese Summe setzt sich aus den Kosten für die ohne Fördermittel zu sanierende, bewirtschaftete Fläche und dem Eigenanteil für die mit Fördergeldern gestalteten Randbereiche zusammen. Die Planung dafür sieht den Wegfall von 28 Parkplätzen vor. Damit würden auch rund 30.000 Euro im Jahr an Einnahmen wegfallen. Rechnet man die ein, kommt man schon nach zweieinhalb Jahren auf die Summe von 620.000 Euro, mit der die Stadt die Erneuerung mit Natursteinpflaster in gebundener Bauweise für 2000 Quadratmeter Parkplatz-Fläche kalkuliert.