EUV gab 600 pinke Müllsäcke aus und bekam drei Tonnen Abfall zurück

Platzverweis dem Dreck

Warum Menschen Müll in die Natur werfen, ist und bleibt ein Rätsel. Aber dass sie es tun, steht fest. Bei der Aktion „Platzverweis dem Dreck“ kam in Castrop-Rauxel tonnenweise Abfall zusammen.

Castrop-Rauxel

, 14.06.2022, 16:41 Uhr / Lesedauer: 1 min

Stadtweit waren mehr als 20 Gruppen an der Aktion „Platzverweis dem Dreck“ beteiligt: Schulen, Kindergärten, Vereine und Verbände sammelten eine Woche lang Müll und Abfall aus der Natur und dem Stadtbild in Castrop-Rauxel.

Dabei reinigten sie ihr direktes Umfeld von „widerrechtlich entsorgtem Abfall“, wie der EUV Stadtbetrieb es in einer Mitteilung formuliert: Es gibt immer noch Menschen, die einfach Verpackungen, Kaffeebecher, Getränkedosen, Zigarettenschachteln, aber auch viel größere Dinge in die Natur werfen.

Die Sammler, die das wieder gut machten, waren vom 4. bis 10. Juni in Pöppinghausen unterwegs, in Deininghausen, im Innenstadtbereich und an vielen weiteren Orten in Castrop-Rauxel. Sie alle hatten pinke Abfallsäcke dabei, von denen der EUV insgesamt 600 Stück ausgab.

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„Diese Säcke kamen beim Platzverweis jetzt das zweite Mal zum Einsatz“, berichtet Klimaschutzkoordinatorin Karin Graf. Zum zweiten Mal fand die Aktion nun auch über einen Zeitraum von einer Woche statt. „Das stieß auf positive Resonanz“, so Graf.

Masken, Verpackungen, Farbeimer, Sperrmüll

In den Säcken landeten im Summe etwa drei Tonnen: Masken und Verpackungsmüll bis hin zu größeren Abfallgegenständen wie Farbeimer oder gar Sperrmüll, der aus der Böschung gefischt wurde. „Der EUV bedankt sich sehr herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die teilgenommen und einen Beitrag zum Umweltschutz geleistet haben“, sie der Stadtbetrieb.

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