Auf ihn sind sie beim Ruderverein Rauxel (RVR) so richtig stolz: Noel Jaschke. Der 18-Jährige aus Castrop-Rauxel konnte bei den Junioren-NRW-Meisterschaften einen großen Erfolg feiern und sämtliche Konkurrenz hinter sich lassen: Noel wurde Landesmeister im Einer und ist damit der schnellste Ruderer in dieser Disziplin in ganz Nordrhein-Westfalen.
Erst im finalen Lauf ganz vorn
Die Landesmeisterschaften hatten am Samstag (30. September) und Sonntag (1. Oktober) in Krefeld stattgefunden, wie der RVR auf Facebook mitteilt. „Der gesamte Verein freut sich für Noel und dass er sich für seine harte Arbeit und seinen Ehrgeiz belohnt hat! Wir gratulieren auch Trainer Michel Palisaar zu einer tollen Saison“, heißt es in dem Post.
Im Vorlauf vor dem Finale hatte Noel Jaschke noch das Nachsehen. Er zog lediglich als Zweitplatzierter (von fünf) ins Finale ein und war deutlich langsamer als der Erstplatzierte – der Rückstand betrug über fünf Sekunden. Im Finale konnte der Castrop-Rauxeler seine Zeit dann aber ein ganzes Stück verbessern. Mit 0,4 Sekunden Vorsprung konnte er seinen Kontrahenten, dem er im Vorlauf noch unterlegen war, übertrumpfen und gewann das Rennen.
Auch andere RVR-Erfolge
Neben Noel Jaschke waren noch weitere Athletinnen und Athleten des Castrop-Rauxeler Rudervereins bei dem Turnier erfolgreich. In der Altersklasse der 15- und 16-Jährigen belegten Liam Polus und Jan Fischer im Junioren-Doppelzweier einen „bemerkenswerten“ zweiten Platz, so der RVR. Ebenfalls Zweiter wurde Jannis Petzel im Leichtgewichts-Junioren-Einer.
Bei den Juniorinnen errangen Lena Janner und Jona Marie Klose im Doppelzweier den vierten Platz in ihren Qualifikationsrennen auf dem Elfrather See in Krefeld. Ein „achtbares Ergebnis“, findet Matthias Stallmeyer, Erster Vorsitzender des Rudervereins.
Zum Saisonabschluss Mitte Oktober soll der Erfolg von Noel Jaschke noch einmal groß gefeiert werden, erklärt Stallmeyer. Am Sonntag, 15. Oktober, treffen sich die Mitglieder des RVR auf dem Gelände des Klubs an der Wartburgstraße zum traditionellen „Abrudern“. Dann werden die Boote ein letztes Mal ins Wasser gelassen, bevor die Glocke zum Saisonende geläutet wird. „Zu diesem Anlass werden wir Noel auch nochmal hochleben lassen und seinen super Saisonabschluss feiern“, kündigt Matthias Stallmeyer an.
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