Das blaue Schild mit dem Mutter-Kind-Paar und ein Schild, das Radfahrer darauf hinweist, „im Schritttempo frei“ fahren zu dürfen: Stadt, EUV und die Emschergenossenschaft haben sich nun darauf geeinigt, welche Verkehrszeichen am „Sprung über die Emscher“ angebracht werden. „Das heißt also, dass die Brücke sowohl als Fuß- als auch als Radweg genutzt werden kann“, erklärt Ilias Abawi.
Der Pressesprecher der Emschergenossenschaft möchte damit noch einmal die Zweifel zerstreuen, dass die Brücke nicht mit dem Rad befahren werden darf. Unter einem Beitrag in der Facebook-Gruppe „Du bist Castroper, wenn...“ waren entsprechende Gerüchte gestreut worden. „An denen ist aber nichts dran“, betont er.
„Rücksichtnahme von allen“
„Dennoch wird auf der Brücke natürlich Rücksichtnahme von allen gefordert sein“, sagt er. Deshalb sei sich nun darauf verständigt worden, mit den beiden Schildern „ganz subtil darauf hinzuweisen“.
Abawi weist zudem nochmal darauf hin, dass der „Sprung über die Emscher“ ein separates Projekt ist – also losgelöst vom Natur- und Wassererlebnispark „Emscherland“. „Die Brücke wird also nicht schon im Mai fertig werden – sondern erst im Herbst“, erklärt Abawi.
Das „Emscherland“ wird Interessierten übrigens am Sonntag (21.5.) bei einem Bürgerfest vorgestellt. Am 19. Mai wird es offiziell eröffnet.
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