
Rund 12.000 Menschen in der Arena Leipzig. Anfang April 2023. Es war eines der größten Einzelkonzerte, das die Band Electric Callboy aus Castrop-Rauxel jemals gespielt hat. Die Leute kamen nur ihretwegen. Ausverkauft.
Kevin Ratajczak, Nico Sallach, David Friedrich und Co., 2010 als Eskimo Callboy in einem Probenraum an der Wartburgstraße in Habinghorst gegründet, sind längst keine „kleine Klitsche“ mehr. Millionen Video-Views und Abrufe bei Spotify, eine halbe Million Follower auf Social-Media-Kanälen und der Einstieg des Albums Tekkno in die deutschen Charts auf Platz 1: Das sind beeindruckende Zahlen für die sechsköpfige Crew mit dem Staff drumherum, promotet und gemanagt von Jens Gödde von der Bochumer Straße in Obercastrop.
Sie spielen in Clubs weltweit, aber füllen inzwischen auch die großen Hallen. Frankfurter Festhalle, Arena Leipzig oder die Arena in Oberhausen mit ihrem eigenen Festival „Escalation Fest“: Das ist für die Band kein Problem mehr.
Jetzt wird es Zeit für den nächsten Schritt: Wer weltweit tourt, sollte die direkten Nachbarn nicht vergessen. 2024 die Westfalenhalle mit gut 15.000 Plätzen, 2025 die Düsseldorfer Arena, in der jetzt Bruce Springsteen vor rund 50.000 Leuten spielte, und 2026 die Schalke-Arena: Warum sollten unsere Jungs nicht schaffen, was Herbert Grönemeyer, Rammstein, U2 und Coldplay gelang?
Das wäre doch mal ein Business-Plan für die kommenden Jahre, oder? Musikalisch eskalieren geht sicher auch vor und mit 79.000 Leuten. Ich würde es euch wünschen, das Ticket buchen und die Castrop-Rauxel-Flagge schwenken.
Millionen Views, ausverkaufte Shows: Electric Callboy aus Castrop-Rauxel sind weltweit auf Tour
Electric Callboy auf Platz 1 der Charts – aber jetzt kommt das Tour-Aus
Platz 1 der deutschen Charts: Castrop-Rauxel, das ist historisch!