An der Straße „In der Kemnade“ errichtet eine Immobilienfirma aus Castrop-Rauxel ein neues Gebäude, sie ist Eigentümerin des bereits bestehenden Komplexes für betreutes Wohnen. In der Nacht vom 23. auf den 24. Februar schlugen hier bisher Unbekannte in einem noch im Bau befindlichen Bereich zu. Von Interesse schienen dabei vor allem die verlegten Stromleitungen gewesen zu sein, davon entwendeten die Täter eine beachtliche Menge. Ein Dienstleister ärgert sich über die zunichtegemachte Arbeit. Potenzielle Zeugen des Verbrechens werden um Mithilfe gebeten.
Laut Pressestelle des Polizeipräsidiums Recklinghausen stahlen die Einbrecher ganze 300 Meter Kupferkabel, auch eine Poliermaschine sollen sie mitgenommen haben. Zugang haben sie sich wohl durch ein Fenster verschafft, welches sie aufhebelten. Der dabei entstandene Sachschaden „halte sich in Grenzen“. Über den Wert der Beute könne aber keine Auskunft gegeben werden.
Thilo Schrammen ist Inhaber der Elektro Schrammen GmbH, die mit der Elektroinstallation des Gebäudes beauftragt wurde. Seiner Auffassung nach ist der Schaden durch die Folgekosten weitaus höher als der reine Materialverlust. Für die Reparatur müsse viel Arbeitszeit investiert werden, sagt er. Das führt zwangsläufig auch zu Verzögerungen.
Zeugenaufruf
Zur Aufklärung des Einbruchs sucht die Polizei Zeugen, die in der Nacht vom 23.2. zum 24.2. die Tat In der Kemnade beobachtet haben könnten. Es sei denkbar, dass die Verdächtigen ein großes Fahrzeug fuhren, um die 300 Meter Kabel transportieren zu können. Anlaufstelle ist die Zeugenhotline unter 0800 2361111.
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