Drei Wochen ist es bald her, dass Polizei und Staatsanwaltschaft eine riesige Cannabis-Plantage in einer Doppelhaushälfte am Torweg in Ickern-End ausgehoben und dabei fünf Tatverdächtige mit albanischer Staatsangehörigkeit festgenommen haben. Die Ermittlungen dauern an.
Die mutmaßlichen Cannabis-Züchter, die alle anwaltlich vertreten werden und sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert haben, sitzen weiterhin in Untersuchungshaft. Dort sind sie gelandet, weil sie alle keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben. Doch gegen die U-Haft gehen sie derzeit vor.
Haftprüfungstermine und Wirkstoffgutachten
Das erklärt Tobias Wendt nun auf Anfrage unserer Redaktion. „Derzeit laufen entsprechende Haftprüfungstermine“, so der Staatsanwalt in Dortmund. Bei diesen wird zurzeit geprüft, ob die Haftgründe – also die Tatsache, dass sie weder in Castrop-Rauxel noch sonst wo in Deutschland gemeldet sind – weiterhin bestehen.
Darüber hinaus, so Wendt, sei nunmehr ein sogenanntes Wirkstoffgutachten in Auftrag gegeben worden. So soll festgestellt werden können, welche genaue Cannabis-Menge bei der Razzia am 27.1. sichergestellt werden konnte und wie hoch der THC-Wirkstoffgehalt darin ist, führt der Staatsanwalt aus.