
Nach Katzen sind sie die beliebtesten Haustiere in Deutschland: Hunde. Auch in Castrop-Rauxel gibt es viele der beliebten Vierbeiner. Im Jahr 2022 waren es 5.676 Hunde, die in der Europastadt steuerlich erfasst wurden.
„Das bestätigt nicht den leichtwachsenden Trend in den Jahren davor“, sagt Pressesprecherin Maresa Hilleringmann. 2021 waren es noch gut hundert Vierbeiner weniger. Eine genaue Erfassung der Hunderassen gibt es nicht, bestimmte Hunde müssen aber beim Ordnungsamt gemeldet werden.
2022 gab es in Castrop-Rauxel 1.722 große Hunde. Das sind Hunde, die mindestens 40 cm groß sind oder ein Gewicht von mindestens 20 kg haben. Außerdem gab es 73 Hunde bestimmter Rassen. Das können zum Beispiel Rottweiler oder amerikanische Bulldogen sein. Hunde „gefährlicher Rassen“ wurden 49 in Castrop-Rauxel erfasst. Dazu zählen unter anderem Pitbull Terrier oder Staffordshire Bullterrier.
In der Europastadt gab es 2022 zudem fünf Miniatur-Bullterrier. Diese zählen zu den kleinen Hunden, die nur in Sonderfällen meldepflichtig sind. Vier Hunde in Castrop-Rauxel wurden nach Beißvorfällen als gefährlich eingestuft.
Die Stadt nahm 2022 rund 545.000 Euro durch die Hundesteuer ein. In Castrop-Rauxel zahlt man für den ersten Hund jährlich 96 Euro, für zwei Hunde 108 Euro pro Hund und bei drei oder mehr Hunden sind es 120 Euro pro Hund.
Besondere Abgaben für als gefährlich eingestufte Hunde gibt es in der Europastadt nicht. In der Nachbarstadt Dortmund hingegen kostet die Haltung eines "gefährlichen Hundes" 468 Euro im Jahr.