Unseren Liveticker zu den Märschen und der Kundgebung, in dem wir Sie am Donnerstag aktuell auf dem Laufenden halten, finden Sie hier.
Am Donnerstag (18.1.) findet in Castrop-Rauxel eine Demonstration gegen Rechts statt. Unter dem Motto „Laut sein – Jetzt“ treffen sich um 17 Uhr am Rathaus Menschen, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren. Hintergrund ist eine Recherche von Correctiv, die aufgedeckt hat, dass sich hochrangige AfD-Politiker, Neonazis und Unternehmer im November bei Potsdam getroffen haben, um die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland zu besprechen.
In den vergangenen Tagen gab es in ganz Deutschland Demonstrationen gegen Rechts und nun auch in Castrop-Rauxel. Der Bürgermeister ruft zusammen mit einem breiten Bündnis aus Vereinen und Parteien zu der Demo auf – aber eine Partei aus dem Rat distanziert sich. Die UBP (Unabhängige-Bürger-Partei) wird nicht an der Veranstaltung teilnehmen.
Kritik von der UBP
Der Fraktionsvorsitzende Thomas Schmidt äußert sich in einem Statement: „Die hier geplante Veranstaltung sehen wir hingegen mit einer Mischung aus Sorge, Fassungslosigkeit und Wut, da sie ausgrenzt und spaltet.“ Schmidt stört sich unter anderem an dem Untertitel der Demo „Gemeinsam gegen Rechts“. Laut Schmidt sei das zu allgemein: „Wobei ‚Rechts‘ dann nicht einfach nur eine Seite des politischen Spektrums ist, sondern ein politischer Kampfbegriff, der direkt extremistische Tendenzen unterstellt.“