Elektro-Bus steckt noch im Wohnhaus Nach Busunglück von Castrop-Rauxel

Elektro-Bus steckt noch im Wohnhaus
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Die Unfallstelle liegt noch in etwa so da, wie sie sich gegen 17 Uhr darstellte: Ein Elektro-Linienbus der Straßenbahn Herne-Castrop-Rauxel GmbH steht direkt vor einem Einfamilienhaus an der Karlstraße. So begann am Dienstag (14.3.) der Morgen nach dem schweren Busunfall vom Vortag.

Der Feuerwehrsprecher hatte schon angekündigt, dass hier noch bis spät in den Abend gearbeitet werden würde. Dass der Bus aber noch praktisch in der Hausecke stecken bleiben würde, war nicht klar. Er dient dort vorerst als Sicherheit. Denn die Statik des Hauses war am Nachmittag und Abend unsicher.

Darum wurde auch das Technische Hilfswerk hinzugezogen. So waren insgesamt über 50 Helfer vor Ort. Die THW-Experten sicherten das Gebäude mit Stützen im Innern ab. Damit soll ermöglicht werden, dass man den Bus von der Unfallstelle entfernt, die Schäden am Haus genauer in Augenschein nehmen und dann auch beseitigen kann. Welche Höhe der Schaden hat, ist noch vollkommen unklar.

Die Stadt sperrte die Unfallstelle, in einem einem leichten Straßen-Knick liegt, noch am Abend ab. Die Karlstraße bleibt befahrbar, aber nur auf einer Fahrspur.

Warum es zu diesem Unfall kam, bei dem der Busfahrer schwerst und ein Fahrgast schwer verletzt wurde, ist noch unklar. Offensichtlich war der Bus der Linie 324 hier recht zügig unterwegs. Ob zu schnell, ist ebenso offen wie der Grund, warum der Bus von der Straße abkam.

Wir bleiben am Dienstag an diesem Thema dran und berichten weiter an dieser Stelle.

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