Die karibische Cocktailbar „Punta Cana“ ging am Mittwochmorgen (22.2.) in Flammen auf. In kurzer Zeit war die Feuerwehr Castrop-Rauxel in der Altstadt, die Einsatzkräfte brachten den Brand schnell unter Kontrolle. Es wurden keine Menschen verletzt. Im Anschluss übergab die Feuerwehr das Lokal an die Polizei, die am Donnerstag (23.2.) Brandermittler mit der Aufklärung des Falls betraute. Um 16 Uhr teilte die Pressestelle die Ergebnisse mit.
Ein technischer Defekt war Auslöser des Feuers in der Gaststätte. Zu diesem Urteil kamen die Spezialisten nach der Untersuchung der ausgebrannten Räumlichkeiten. Laut Pressesprecherin Annette Achenbach kann die Polizei nach neustem Kenntnisstand eine Brandstiftung ausschließen. Der Sachschaden werde auf rund 40.000 Euro geschätzt.
Diese Angaben decken sich mit den Vermutungen von Inhaber Karl-Heinz van Loon. Er hielt einen Kabelbrand im Thekenbereich für wahrscheinlich. Auf Nachfrage offenbarte er seine Emotionen und gewährte Einblick in seine weitere Vorgehensweise.
Ein Bewohner der zweiten Etage des Gebäudes alarmierte am Mittwoch die Feuerwehr. Auf den Rauch aus dem Erdgeschoss machte ihn eine Angestellte der Caritas aufmerksam. Der Vermieter habe schon gegen 7 Uhr einen stechenden Geruch wahrgenommen, erinnert er sich. Die offenbar langsame Brandentwicklung spreche für technisches Versagen.
Brand im „Punta Cana“ in Castrop-Rauxel: „Albtraum“ für Cocktailbar-Inhaber Karl-Heinz van Loon
Video: Feuerwehreinsatz am „Punta Cana“: Brand in der Castrop-Rauxeler Altstadt
Punta Cana ausgebrannt: Feuerwehreinsatz am frühen Mittwochmorgen - alle Fotos