An der Lerchenstraße

Brand löste Alarm in der JVA Meisenhof aus

Alarm in der JVA Meisenhof an der Lerchenstraße: Am Donnestagmorgen kam es zu einem Brand im Hafthaus 5. Eine schwelende Matratze war der Auslöser dafür. Ein Gefangener und vier Mitarbeiter der JVA wurden sicherheitshalber ins Krankenhaus gebracht.

CASTROP-RAUXEL

, 11.02.2016 / Lesedauer: 2 min

Eine schwelende Matratze hatte für starke Rauchentwicklung in der JVA Meisenhof gesorgt.

„Unsere Matratzen sind aus einem speziellen Schaumstoff“, sagt JVA-Leiter Julius Wandelt. „Der kann zwar nicht brennen, fängt aber an zu schwelen.“ Dadurch kommt es zu einer starken Rauchentwicklung. Der Rauchmelder hatte zum Glück schnell angeschlagen.

Dadurch wurden vier JVA-Mitarbeiter alarmiert, die sich in der Nähe befanden und den Gefangenen aus seinem Haftraum befreien konnten. Denn dieser hatte den Brand noch gar nicht bemerkt. Warum die Matratze begann zu schwelen, ist noch unklar.

Die Auswirkungen des Brandes auf das übrige Hafthaus:

Die Angestellten und der Gefangene wurden wegen der starken Rauchentwicklung vorsichtshalber zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Der Haftraum, in dem es gebrannt hat, ist wegen der polizeilichen Ermittlungen vorerst gesperrt. Der Rest des Hafthauses ist aber weiterhin bewohnbar. „Zum Glück ist alles glimpflich ausgegangen“, sagt Julius Wandelt. „Unsere Warnsysteme haben gut funktioniert, Feuerwehr und Rettungskräfte waren schnell vor Ort.“