Brände an A42, EvK und in einer Laube: Viele Einsätze für Feuerwehr

Brände

Gleich mehrmals sind Castrop-Rauxels Feuerwehrleute am Wochenende in der Stadt unterwegs gewesen. Unter anderem ereignete sich auf der A42 ein Unfall mit zwei Verletzten.

Castrop-Rauxel

, 30.05.2021, 11:40 Uhr / Lesedauer: 2 min
Die Feuerwehr ist am Samstag unter anderem zum EvK in Castrop-Rauxel gerufen worden.

Die Feuerwehr ist am Samstag unter anderem zum EvK in Castrop-Rauxel gerufen worden. © Thomas Schroeter (Archiv)

Die Feuerwehr Castrop-Rauxel ist am Wochenende häufiger zu Bränden gerufen worden. Allerdings stellte sich vor Ort das Geschehen fast immer als eher harmlos heraus.

Wie Feuerwehr-Sprecher Michael Meißner am späten Samstagabend berichtete, wurden die Einsatzkräfte am Freitagabend (28.5.) gegen 19 zu einem vermeintlichen Auto-Brand auf der Autobahn A 42 in Fahrtrichtung Oberhausen gerufen. Beim Eintreffen kurz hinter der Anschlussstelle Castrop-Rauxel-Bladenhorst habe sich die Lage so dargestellt, dass zwei Pkw nach einem Auffahrunfall auf dem Standstreifen der Autobahn standen.

Zwei Leichtverletzte seien nach medizinischer Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus transportiert worden.

Kühlerflüssigkeit verdampft

Wie Feuerwehr-Sprecher Meißner schrieb, war bei dem Auffahrunfall bei einem Auto vermutlich der Kühler geplatzt, sodass die ausgetretene Kühlerflüssigkeit auf den heißen Motorteilen verdampfte und sich so eine Dampfwolke bildete, die vom Anrufer als Pkw-Brand wahrgenommen worden war.

Am Samstagmorgen sei die Feuerwehr Castrop-Rauxel gegen kurz vor 9 Uhr wegen eines vermeintlichen Wohnungsbrandes zur Oberen Münsterstraße gerufen worden. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses eine defekte Waschmaschine vor, die der Wohnungsinhaber bereits ausgeschaltet hatte. Es seien keine Flammen mehr feststellbar gewesen, sodass die Feuerwehr nur die Wohnung durchlüfteten. Zu löschen brauchte sie nichts.

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Ähnlich harmlos verlief der dritte Einsatz, gegen kurz vor 12. Diesmal hatte die Brandmeldeanlage des Evangelischen Krankenhauses (EvK) ausgelöst. Wie sich herausstellte, hatte sich dem Feuerwehr-Bericht zufolge vermutlich bei Dachdeckerabeiten durch Verlegen von Schweißbahnen Dämmmaterial entzündet.

Rauch zog in eine EvK-Zwischendecke

Der dabei entstandene Brandrauch sei wohl in die Zwischendecke des Gebäudeteils gezogen, wodurch die Brandmeldeanlage auslöste. Als die Feuerwehrleute eintrafen, hätten die Handwerker den Brand bereits gelöscht.

Die Feuerwehr kontrollierte mittels Wärmebildkamera die Zwischendecke. Per Drehleiter kontrollierte sie außerdem den Dachbereich von außen, fand aber keine weiteren Brandherde.

Schließlich entpuppte sich auch der vierte gemeldete Brand als deutlich harmloser, als abzusehen gewesen war. Zunächst hatte es geheißen, dass eine Gartenlaube in der Kleingartenanlage an der Schubertstraße brenne. Es stellte sich dann heraus, dass beim Abflämmen von Unkraut eine Hecke in Brand geraten war, die der Garteninhaber mit einem Gartenschlauch löschte. Für die Feuerwehrleute sei hier nichts zu tun gewesen, schreibt Michael Meißner.