
Die Feuerwehr hatte in der Silvesternacht viel zu tun. Einsatz auf Einsatz liefen bei den Helfern ein. Nach zwei Jahren Corona-bedingter Feierpause wundert es nicht, dass zu diesem Jahreswechsel mehr los war.
Verständlich auch die Feierlaune. Feiern ist schön und gut. Aber das Feiern hört da auf, wo der Ärger für andere beginnt.
Brennende Hecken und Rasen
Wahlloses und destruktives Rumgeböller ist nicht nur Geldverschwendung, sondern in Zeiten wie diesen mehr als unverantwortlich. Nichts als Feinstaub, Krach, der Tiere verängstigt, und Menschen retraumatisiert, die aus Kriegsgebieten geflohen sind.
Auch in Castrop-Rauxel hat die Silvesternacht gezeigt, dass Böller verboten werden müssen. Feuerwehr und Polizei könnten sich um die wirklich wichtigen Einsätze kümmern. Brennende Hecken und Feuer auf einer Rasenfläche gäbe es dann nicht.
Gleiches gilt für die Pflegekräfte und Ärzte im Krankenhaus, die zum Jahreswechsel gearbeitet haben, anstatt in das Jahr 2023 zu feiern. Sie opfern ihre Zeit für Chaoten, die mit Feuerwerk hantierten. Auf Anfrage heißt es aus dem EvK, dass es zum Glück keine schweren Verletzungen gegeben habe. Leichte Schnitt- und Brandverletzungen habe es aber gegeben. Auch das: völlig unnötig.
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