Begeisterung nach Castroper Pferderennen Bürgermeister Kravanja macht Andeutung für 2024

Begeisterung nach Pferderennen: Bürgermeister stellt Frage nach Neuauflage
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Als er dieses Foto machte und es später bei Instagram postete, war Bürgermeister Rajko Kravanja noch immer ganz „geflasht“ von diesem Castroper Pferderennen. Es wirkte, als gehe der 9. September 2023 in Castrop-Rauxel für ihn auch ein bisschen in die Geschichte ein. Das erste Rennen auf der Naturhindernis-Rennbahn seit 53 Jahren war auch seine Idee, mit der er seit Jahren schwanger ging. Und so war er ganz offensichtlich happy, als die Sonne an diesem Abend über der Rennweise und der Bühne unterging.

Kravanja schrieb bei Instagram: „Gänsehaut trotz Hitze – das trifft am besten meine Gefühlswelt am gestrigen Tage. Es war einfach nur großartig. So viele wunderbare Gespräche über früher, so viele lachende Kinder, so viele entspannte Erwachsene und so viele tolle Events.“

Er war damit nicht der einzige, dem es so ergangen war. Seven Cent, die mit Sicherheit beliebteste Band aus Castrop-Rauxel, feierte den Abend genauso: „Castroper Rennbahn was für ein Fest- IHR seid einfach die GEILSTEN. Castrop wir lieben euch!“ schrieb einer aus der Band unter das Foto, das zu ihrem Standard-Posting nach jedem Konzert gehört: die Musiker am Rand der Bühne vor einem jubelnden Publikum. „Castrop Rock City !!! Wow. Es hat gerockt !!! Vielen Dank an die Organisation, Technik (Viktor und Björn) und die vielen tausend Fans und Freunde!!!“, hieß es weiter.

Die Protagonisten und der Stadt-Chef waren also glücklich. Und die Besucher? Zwar gab es ein paar kritische Stimmen über das, was die Pferde an diesem Tage mitmachen mussten. Zu viel Sonne, zu viel Sport für das Wetter, zu viel Trubel für die armen Tiere, meinten einige auf verschiedenen Facebook-Seiten, unter anderem der Seite unserer Redaktion.

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Doch der überwiegende Tenor lautete: Super Event, tolle Stimmung, klasse Idee, buntes Programm für die ganze Familie. Bürgermeister Kravanja stellte ganz offensiv bei Instagram eine nicht ganz neutral formulierte Frage: „Das schreit nach einer Wiederholung! Oder was sagt ihr?“ Und in den Kommentaren finden sich tatsächlich einige der rund 5000 Gäste, die sagten, sie wünschten sich eine Wiederauflage.

Steven Wels, Jens Langensiepen und Julia Schulze, drei der Organisatoren aus dem Stadtmarketing, unterstrichen im Vorfeld, dass dieses Event nicht so einfach zu stemmen gewesen sei. Ein Fest auf dem Marktplatz, so Wels, sei schneller geplant als ein Rennen auf der Wiese. „Allein Wasser und Strom hierher zu bekommen...“, sagte Wels im Gespräch mit unserer Redaktion.

Das erste Rennen seit 53 Jahren: Es war als einmaliges Event geplant. Aber es könnte sein, dass es dabei nicht bleibt.

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