Die Spuren des schweren Pfingst-Sturms sind in Castrop-Rauxel immer noch deutlich sichtbar. Dank zahlreicher freiwilliger Helfer ist der Zaun am Wildgehege inzwischen repariert. Ein Tier wird jedoch weiter vermisst. Und die Aufräumarbeiten werden noch Wochen, wenn nicht Monate dauern.
CASTROP-RAUXEL
25.06.2014, 19:37 Uhr
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Wegen der Schäden nach dem schweren Sturm ist der Wald am Wildgehege noch lange gesperrt. Doch es gibt auch Erfreuliches zu melden: Beim Sikawild gab es Nachwuchs.
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Pfingst-Unwetter in Castrop-Rauxel
Ein schweres Unwetter hat am Abend des Pfingstmontag dutzende Bäume in Castrop-Rauxel entwurzelt, abknickende Äste fielen auf Autos. Die Feuerwehr und das THW waren die ganze Nacht und auch am Tag danach mit Aufräumarbeiten beschäftigt.
Ein schweres Unwetter hat am Abend des Pfingstmontag dutzende Bäume in Castrop-Rauxel entwurzelt, abknickende Äste fielen auf Autos. Die Feuerwehr und das THW waren die ganze Nacht und auch am Tag danach mit Aufräumarbeiten beschäftigt.
Die Spuren sind immer noch deutlich sichtbar. Dank zahlreicher freiwilliger Helfer ist der Zaun am Wildgehege inzwischen repariert. Bis auf ein Tier, das, wie andere auch, durch den offenen Zaun entwichen war, sind alle Bewohner ins Wildgehege zurückgekehrt.
Doch die Aufräumarbeiten im Wald und Wildgehege werden noch mehrere Wochen, wenn nicht Monate, in Anspruch nehmen. "Wir hatten gehofft, dass wir unser Fest zum zehnjährigen Bestehen des Fördervereins Wildgehege trotzdem durchführen können", berichtet Marianne Scheer vom Förderverein.
"Doch aufgrund der immer noch bestehenden Gefahren für die Waldbesucher sind bisher weder der Wald noch der Spielplatz am Wildgehege von der Stadt Castrop-Rauxel für Besucher frei gegeben, sodass wir unseren Aktionstag am Wildgehege in diesem Jahr ausfallen lassen müssen. Dies tut uns sehr leid – ist aber aufgrund dieser Umstände unvermeidlich", sagt Scheer.
Ausfallen müssen auch sämtliche Besuche der Schulklassen, die in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien ihren Schulalltag im Wildgehege ausklingen lassen wollten. Dies gilt auch für Kindergärten und Gruppen für den gesamten Monat Juli.
"So traurig das Ergebnis des Orkans gerade auch für das Wildgehege ist, so hat es doch gezeigt, was für eine großartige Unterstützung der Förderverein Wildgehege Grutholz durch die Castrop-Rauxeler Bevölkerung hat", bilanziert Marianne Scheer.